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Konkurrieren bald Fidelity und Grayscale Fonds?

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Es gibt noch nicht genug Bitcoin Fonds auf der Welt, hat sich Fidelity gedacht.
  • Und sich an den Aufbau eines Fidelity Bitcoin Fonds gemacht.
  • Allerdings gehören Kleinanleger nicht wirklich zur Zielgruppe.
  • promo

Die großen Krypto-Fonds von Grayscale bekommen jetzt Konkurrenz, und zwar vom Fidelity Bitcoin Fond. Der weltweit größte Vermögensverwalter fokussiert sich bei dem Fonds ganz auf die älteste Kryptowährung. Einen Antrag bei der US-amerikanischen Securities and Exchange Comission (SEC) hat Fidelity bereits abgegeben. Übrigens verfügt das Unternehmen seit dem Jahr 2019 über eine BitLicence vom New Yorker Finanzministerium.
Wer grade mindestens 100.000 USD für das Investment übrig hat, gehört zur Zielgruppe. Für Kleinanleger dürfte der neue Fidelity Bitcoin Fond nicht die passende Anlageform sein. Denn der Fokus des Investmentunternehmens liegt ganz klar auf den institutionellen Investoren oder aber private Großinvestoren. Das Konzept kennt die Krypto-Szene bereits von Grayscale. Allerdings können die Krypto-begeisterten Anleger bei Grayscale schon mit rund 50.000 USD einsteigen.

Ein Pooled Investment aus dem Hause Fidelity

Um ganz sicher zu gehen, dass der neue Krypto Fond auch gut bei der angestrebten Zielgruppe ankommt, hat Fidelity eine repräsentative Umfrage unter 800 institutionellen Anlegern aus den USA und Europa durchgeführt. Das Ergebnis war, dass bereits 60 Prozent digitale Assets halten, sowie 36 Prozent bereit sind in digitale Vermögenswerte zu investieren. An Investoren wird es dem Fidelity Fond also nicht mangeln. Bisher ist noch recht wenig über den neuen Krypto-Fond bekannt. Allerdings wird er vom selben Hauptsitz in Boston aus verwaltet, von wo aus das Unternehmen auch die restlichen 8,3 Billionen USD Kundengelter verwaltet. Der Bitcoin sieht sich jetzt also in den oberen Reihen des Finanzwesens um, was seinem Ruf sicherlich guttut. Das Interesse des Unternehmens an der ältesten Kryptowährung ist sicherlich Fidelity-CEO Abigail Johnson zu verdanken, die zu den frühesten institutionellen Unterstützerinnen der virtuellen Währung gehört.
Bitcoin.
Ein Bild von BeInCrypto.com.

Ein Wal-Wettrennen zwischen Fidelity und Grayscale?

Fidelitys Ruf in der Finanzwelt ist äußerst gut. Dennoch ist Grayscale Fidelity in Sachen Kryptowährungen einen Schritt voraus. Während Grayscale momentan 4.4 Milliarden USD in Kryptowährungen verwaltet, könnte Fidelity diese Summe schnell übertreffen. Sollte nun ein Wettrennen um frische Coins durch Fidelity und Grayscale entstehen, könnte das entsprechende Auswirkungen auf den Preis der ältesten Kryptowährung haben. Während ein Großteil der Bitcoins schon seit Monaten oder sogar Jahren in Wallets schlummert, kursiert nur ein geringer Teil auf dem offenen Markt. Und um genau diesen Teil geht es dann. Da das Angebot an Coins durchaus gering ist und bleibt, wird der Einstieg Fidelitys vor allem preisliche Konsequenzen haben. Für Cameron und Tyler Winklevoss, die von einem Bitcoin Kurs von 500.000 USD ausgehen, könnte die bullische Prognose sich also bestätigen.
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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