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Was ist die Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCAR)?

13 min
Aktualisiert von Alex Lielacher
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Seit der Einführung von Bitcoin vor über 15 Jahren ist der Kryptomarkt erheblich gewachsen. Die Branche braucht jedoch in den meisten Ländern noch immer einen klareren und universellen Rechtsrahmen. Dies hat Krypto-Investoren in Gefahr gebracht und die Branche für verschiedene Verbraucherschutzprobleme und Marktmanipulationen anfällig gemacht. Um diese Probleme anzugehen, hat die Europäische Union im September 2020 die Märkte für Krypto-Assets (MiCAR) vorgeschlagen und eingerichtet.

In diesem Leitfaden erfährst du, was MiCAR ist, wie es entstanden ist, warum es wichtig ist, seine Vor- und Nachteile und was du zu berücksichtigen hast.

Was ist die Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCAR)?

Die von der Europäischen Kommission im September 2020 vorgeschlagene und im April 2023 genehmigte Verordnung über Märkte für Krypto-Assets regelt den Krypto-Sektor in der Europäischen Union.

Es ist die erste explizite Verordnung für Krypto-Vermögenswerte, die für die Europäische Union gilt und Rechtsklarheit für die am Ökosystem beteiligten Akteure bietet. Außerdem werden digitale Vermögenswerte erklärt, sie werden kategorisiert, es wird erläutert, welche Vorschriften gelten und wer für deren Durchsetzung verantwortlich ist. MiCAR zielt darauf ab, regulatorische Fragen des Kryptosektors anzugehen, gleiche Wettbewerbsbedingungen für Krypto-Institutionen in der EU zu gewährleisten und die regulatorische Fragmentierung zwischen den Mitgliedsstaaten zu beseitigen.

Die MiCAR-Vorschriften schützen Anleger, verhindern Betrug und gewährleisten die Einhaltung der Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und der Finanzgesetze.

Die Europäische Union geht davon aus, dass diese Vorschriften zwischen 2024 und 2025 in Kraft treten werden. Sie wurden entwickelt, um einen umfassenden Rahmen für verschiedene digitale Vermögenswerte zu schaffen, darunter digitale Währungen, Stablecoins und Sicherheits-Token. Die MiCAR-Vorschriften werden Europa zu einer führenden Region für regulierte Kryptoaktivitäten machen und damit Afrika, die USA und Asien übertreffen. Werfen wir nun einen Blick auf die Geschichte der Märkte für Krypto-Assets.

Geschichte der Märkte für Krypto-Assets (MiCAR)

Europäische Bankaufsichtsbehörde Stablecoin

Die Regulierung der europäischen Kryptomärkte begann im Jahr 2017, da es keinen spezifischen Rechtsrahmen gab. Am 10. Oktober 2022 verabschiedete der Europäische Rat den Gesetzentwurf zur Regulierung von Kryptomärkten mit 28 zu 1 Stimme und leitete ihn an das Europäische Parlament weiter. Am 20. April 2023 billigte das Parlament MiCAR mit 517 Ja- und 38 Nein-Stimmen.

Das MiCAR-Gesetz trat im Juni 2023 inkraft. Die Öffentlichkeit erhielt jedoch drei Konsultationspakete des Gesetzentwurfs, um ihr Feedback zu geben. Bis Juni 2024 werden die Titel III und IV der Verordnungen inkrafttreten, während die Titel I, II, V, VI und VII im Dezember 2024 in Kraft treten sollen.

Krypto-Institute müssen sich in einem der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union registrieren lassen, um unter MiCAR verkaufen und vermarkten zu können. Außerdem müssen diese Kryptounternehmen die Anleger schützen und die finanzielle Stabilität gewährleisten. Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde und die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde werden sie überwachen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

Warum MiCAR wichtig ist

MiCAR ist wichtig, weil es in der gesamten EU einen einheitlichen Rechtsrahmen für Krypto-Assets einführt, der von den bestehenden Finanzgesetzen nicht abgedeckt wird. Diese Regulierung ist deshalb so wichtig, weil es Folgendes bietet:

  • Verbraucherschutz: Das Gesetz zielt darauf ab, Verbraucher und Investoren vor Betrug und Marktmanipulation zu schützen und die Integrität des Kryptomarktes zu gewährleisten.
  • Finanzielle Stabilität: Das Gesetz befasst sich mit einigen systemischen Risiken, die Krypto-Assets für das Finanzsystem darstellen, da sie von den Nutzern weiterhin angenommen werden.
  • Rechtsklarheit: Die Vorschriften werden klare rechtliche Richtlinien für den Krypto-Sektor in der Europäischen Union schaffen, in der es lange Zeit keine klaren Gesetze darüber gab, was Krypto-Vermögenswerte sind oder wie Verbraucher geschützt werden können.
  • Verhinderung von Marktmanipulation: Die Vorschriften zielen darauf ab, die Risiken im Zusammenhang mit betrügerischen und illegalen Praktiken im Krypto-Asset-Sektor zu verringern.
  • Förderung von Innovation und Wettbewerb: Ein klarer Rechtsrahmen wird Innovationen und einen fairen Wettbewerb zwischen Kryptoanbietern fördern.

Für wen und was wird MiCAR gelten?

MiCAR wird sich auf Unternehmen erstrecken, die Krypto-Assets oder damit verbundene Dienstleistungen in der Europäischen Union anbieten, und Lizenzen für Krypto-Asset-Service-Provider (CASPs) wie verwahrende Wallets, Beratungsfirmen und Handelsbörsen einführen. Sie wird drei Arten von Vermögenswerten regulieren: vermögensbezogene Token (ARTs), elektronische Geld-Token (EMTs) und Utility-Token.

Was deckt die MiCAR ab?

In diesem Abschnitt werden die MiCAR-Verordnung und ihr Anwendungsbereich näher beleuchtet.

Klassifizierung von Krypto-Vermögenswerten

MICA Krypto-Vermögenswerte

Ein wesentliches Merkmal des MiCAR-Gesetzentwurfs ist die Klassifizierung von Krypto-Vermögenswerten, die eine dezentrale Ledger-Technologie (DLT) nutzen. Bei den Vermögenswerten wird MiCA für drei Arten von Vermögenswerten gelten:

  • Asset-referenced tokens (ARTs) umfassen Stablecoins, die durch eine oder mehrere Währungen oder Rohstoffe gesichert sind und einem Token einen stabilen Wert verleihen sollen.
  • Elektronische Geld-Token (EMTs) sind Stablecoins, die 1:1 durch eine Fiat-Währung wie den Dollar oder den Euro unterlegt sind.
  • Andere Token, die nicht als ART oder EMT gelten, wie z. B. Utility-Token, bieten digitalen Zugang zu einer Dienstleistung oder Ware auf einer Blockchain und werden vom Token-Emittenten akzeptiert.

Krypto-Assets fallen nicht unter MiCAR

Der MiCAR-Gesetzentwurf enthält zwar Vorschriften für Stablecoins, gilt aber nicht für nicht-fungible Token (NFTs), es sei denn, die Merkmale des jeweiligen NFT machen es mit den von dem Gesetz abgedeckten Vermögenswerten vergleichbar. Die Regulierung wird nicht für dezentrale Apps (DApps), dezentrale Finanzen (DeFi) oder web3-Protokolle gelten, da diese ohne Intermediäre funktionieren. Die MiCAR-Vorschriften gelten auch nicht für digitale Zentralbankwährungen (CBDCs).

Mehr erfahren: Was ist DeFi und welche Anwendungsfelder gibt es?

Verbraucherschutzmaßnahmen in der MiCAR-Verordnung

MiCAR legt großen Wert auf den Schutz von Verbrauchern und Anlegern, um die Marktintegrität zu gewährleisten. Die Einführung zielt daher darauf ab, Verbraucher und Anleger vor tief verwurzelten Risiken zu schützen, die mit der volatilen Natur digitaler Währungen, Finanzbetrug und Marktmanipulation verbunden sind.

Das Gesetz verringert diese Risiken, indem sie Emittenten und Dienstleistern von Krypto-Assets strenge Anforderungen auferlegt. Dies trägt dazu bei, Vertrauen bei Anlegern und Nutzern zu schaffen, die sich mit Krypto-Vermögenswerten beschäftigen.

AML- und CTF-Bestimmungen

Die MiCAR zielt darauf ab, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung über Kryptowährungen zu bekämpfen, indem sie strenge Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CTF) vorschreibt. Zunächst einmal müssen CASPs registriert werden und sich umfangreichen AML/CTF-Prüfungen unterziehen, bevor sie ihre Dienste anbieten können.

CASPs müssen Anträge einreichen, in denen sie ihre internen Kontrollmechanismen, Verfahren und Strategien zur Bewertung, Identifizierung und Verwaltung von Risiken darlegen.

Darüber hinaus müssen CASPs ihre Kunden vor der Verifizierung mit der gebotenen Sorgfalt prüfen und über ein angemessenes Transaktionsüberwachungssystem für die Aufzeichnung verfügen, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu melden.

Mehr dazu: Kryptowährungen und Betrug – Wie man einen Scam erkennt

Sanktionen nach MiCAR

Der Gesetzentwurf sieht verschiedene Strafen und Sanktionen vor, die bei Nichteinhaltung oder Verstößen gegen die dargelegten Leitlinien und Regeln verhängt werden sollen. Je schwerer der Verstoß, desto strenger die Sanktion. Zu den möglichen Sanktionen gehören der Entzug der Zulassung, Verbote, Geldbußen und öffentliche Verwarnungen.

Märkte für Krypto-Assets Titel

Die Vorschriften zu den Märkten für Krypto-Assets sind in neun verschiedene Titel unterteilt. Sieben der neun Titel befassen sich mit der Zulassung von Kryptoanlagen, den Zuständigkeiten der Behörden und der Regulierung.

Titel VIII und IX hingegen erläutern die Befugnisse, die die Europäische Kommission hat, um verschiedene Elemente der Verordnung und die Übergangsbestimmungen bis zur Durchsetzung des Gesetzes festzulegen. Werfen wir im Folgenden einen Blick auf die ersten sieben Titel.

Märkte für Krypto-Assets Titel I

Artikel 1 des MiCAR Titel I behandelt die Anforderungen an Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen für die Öffentlichkeit. Artikel 2 regelt, für wen die Verordnung gilt, und Artikel 3 definiert alle in der Verordnung verwendeten Begriffe, wie z. B. Konsensmechanismus, Distributed Ledger und Distributed-Ledger-Technologie, um nur einige zu nennen.

Märkte für Krypto-Assets Titel III

Aufgeteilt in zwei Kapitel mit mehreren Artikeln, die definieren, was vermögenswertbezogene Token (ARTs) sind und wie sie angeboten werden. In diesem Titel wird u. a. erläutert, wer ARTs ausgeben darf, welche Anforderungen für Kreditinstitute gelten, wie die Zulassung beantragt wird und was der Inhalt des Whitepapers für Krypto-Assets ist, die sich auf wertpapierbezogene Token beziehen.

Märkte für Krypto-Assets Titel IV

Titel IV befasst sich mit elektronischen Geld-Token (EMTs) und erklärt den Zulassungsprozess für EMT-Emittenten, wer EMTs ausgeben darf und wie man ein EMT-Whitepaper schreibt.

Märkte für Krypto-Assets Titel V

Titel V erörtert die Zulassungs- und Betriebsbedingungen für CASPs. Er befasst sich auch mit der Frage, wer Krypto-Asset-Dienste anbieten darf und wo sie innerhalb der EU angeboten werden dürfen. Die Unternehmen müssen in dem betreffenden Mitgliedstaat lizenziert und zugelassen sein.

Märkte für Krypto-Assets Titel VII

Dieser Titel enthält Anweisungen zu den Befugnissen der zuständigen Behörden, wie der Europäischen Bankaufsichtsbehörde (EBA) und der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde (ESMA), und zu den Sanktionen, die diese Stellen verhängen können. Er schreibt auch vor, dass die Mitgliedstaaten zuständige Behörden benennen, die der EBA und der ESMA Bericht erstatten.

Was sind die Vorteile und Herausforderungen der MiCAR?

Krypto-Vorschriften sind zwar notwendig, haben aber ihre Vor- und Nachteile. Im Folgenden sind einige Vorteile und Herausforderungen der MiCAR-Verordnungen aufgeführt:

Vorteile

  • Verbraucherschutz: Das Gesetz zeigt auf, wie Verbraucher und Investoren, die am Kryptomarkt teilnehmen, geschützt werden. Die auferlegten Vorschriften werden dazu beitragen, Betrug, Marktmanipulationen und Scams zu reduzieren und somit das Vertrauen in den Kryptomarkt zu stärken.
  • Innovation: Durch die Durchsetzung der Vorschriften wird die europäische Region über einen einheitlichen Rechtsrahmen verfügen, auf den sie sich berufen kann und der dazu beitragen wird, neue Ideen in der Kryptoindustrie zu fördern, was zu mehr Akzeptanz und Wachstum führen wird.
  • Rechtssicherheit: Die Verordnung wird Verbrauchern, Investoren und Dienstleistern eine klare und sichere Definition und Kategorisierung von Krypto-Assets in der EU bieten. Sie wird auch die Standards und Regeln für Krypto-Vermögenswerte zusammenführen, damit die Nutzer ihre Rechte und Risiken kennen.
  • Marktintegrität: Das Gesetz skizziert lang erwartete Maßnahmen, die dazu beitragen werden, wichtige missbräuchliche Handelspraktiken wie Insiderhandel und Marktmanipulation zu unterbinden. Dies wird gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle im Kryptosektor tätigen Unternehmen gewährleisten.

Herausforderungen

  • Befolgungsaufwand: Eine Sorge, die im Zusammenhang mit MiCAR geäußert wurde, ist die wahrscheinliche Belastung durch die Einhaltung der Vorschriften, die sie den in der Europäischen Union tätigen Unternehmen auferlegen wird. Der Bedarf an Weißbüchern und Systemen könnte eine enorme Belastung für Emittenten, insbesondere für kleine Unternehmen, darstellen.
  • Bestehender rechtlicher Rahmen: Da es in einigen Ländern bereits einen bestehenden Rechtsrahmen gibt, könnte die Einführung von MiCA zu Konflikten führen, da die Unternehmen gezwungen wären, verschiedene Rechtsvorschriften einzuhalten, was komplex und kostspielig sein könnte.

Anforderungen für Krypto-Token-Emittenten

Die MiCAR-Verordnung hat bestimmte Anforderungen an Emittenten von Krypto-Token wie ARTs, EMTs und Utility-Token festgelegt. Im Rahmen der Verordnung müssen Krypto-Token-Emittenten eine Genehmigung der Europäischen Zentralbank (EZB) einholen und ein White Paper mit allen Informationen über ihren Token für Anleger herausgeben.

Außerdem müssen sie die Governance-Anforderungen in Bezug auf die Offenlegung von Informationen, Marketinginformationen und die Handhabung von Interessenkonflikten erfüllen. Sie müssen auch sicherstellen, dass sie Rücknahmeanträge erfüllen können und über ausreichend Liquidität verfügen. Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) wird auch die Emittenten von Krypto-Token überwachen, um sicherzustellen, dass sie die Vorschriften einhalten.

Obwohl MiCAR bereits 2023 in Kraft getreten ist, enthält die Verordnung eine beträchtliche Anzahl von Maßnahmen der Stufen 2 und 3, die vor dem vollständigen Inkrafttreten entwickelt werden müssen.

Während der Umsetzungsphase hat die ESMA gemeinsam mit der EBA, der EZB und der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) die Aufgabe, die Öffentlichkeit zu einer breiten Palette technischer Standards zu konsultieren, die nacheinander in drei Paketen veröffentlicht werden sollen. Ziel ist es, unverzüglich Maßnahmen der Stufen 2 und 3 vorzulegen, die das Feedback der Öffentlichkeit berücksichtigen.

Was sind die wichtigsten Punkte der MiCAR-Verordnung?

Die MiCAR-Verordnung ist ein neuer Rechtsrahmen in der EU, der darauf abzielt, Krypto-Assets zu regulieren, die derzeit nicht unter die bestehenden Finanzgesetze fallen. Die Verordnung hat im Wesentlichen einige der Praktiken übernommen, die in den bestehenden Finanzmarktgesetzen zu finden sind, und sie auf Kryptoanlagen zugeschnitten.

Das Gesetz wurde geschaffen, um den Mangel an Rechtsvorschriften im Krypto-Sektor zu beheben, und dient drei Hauptpunkten:

  • Schaffung eines einheitlichen Rechtsrahmens für die Region der Europäischen Union, der die Gesetzgebung der einzelnen Länder ersetzt.
  • Festlegung klarer Richtlinien für Token-Emittenten und Krypto-Asset-Dienstleister.
  • Klare Regulierung von Krypto-Assets, insbesondere dort, wo es an Finanzvorschriften mangelt.

Wann wird MiCAR in Kraft treten?

Die MiCAR-Verordnung wurde im Juni 2023 in Kraft gesetzt, nachdem das Europäische Parlament sie gebilligt hatte. Obwohl sie bereits Gesetz ist, werden die neuen Vorschriften erst ab 2024 schrittweise in Kraft treten, so dass Kryptounternehmen eine Übergangszeit haben, um sich an die neuen Regeln zu gewöhnen und anzupassen.

Die erste Reihe von Vorschriften wird ab dem 30. Juni 2024 in Kraft treten, während die zweite Welle der Gesetzgebung ab dem 30. Dezember 2024 aktiviert werden wird.

Wie können wir uns auf die MiCAR vorbereiten und sie einhalten?

Die Verordnung über Märkte für Krypto-Assets wird den Krypto-Sektor in der EU stark verändern. Daher müssen sich CASPs und Token-Emittenten auf dieses neue Regelwerk vorbereiten und es einhalten. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, wie sich Krypto-Verbraucher und Krypto-Asset-Dienstleister auf MiCA vorbereiten können:

Verstehe die für dein Unternehmen geltenden regulatorischen Anforderungen

Die MiCA-Verordnung umfasst viele Regeln und Richtlinien. Kryptounternehmen sollten prüfen, welche Regeln ihr Geschäft, ihre Produkte, Dienstleistungen und Abläufe betreffen, um deren Einhaltung zu gewährleisten. Außerdem müssen Unternehmen in der Europäischen Union den rechtlichen und regulatorischen Rahmen für Krypto-Assets verstehen. Dies können sie erreichen, indem sie sich rechtlich beraten lassen und einen Compliance-Plan entwickeln.

Erstelle einen Compliance-Plan

Regulierung und Compliance Influencer Marketing

Kryptounternehmen müssen klare Compliance-Richtlinien und interne ständige Betriebsverfahren erstellen. Darüber hinaus müssen die Unternehmen ihre Mitarbeiter im Hinblick auf die MiCAR-Anforderungen schulen und transparente Gespräche mit den Regulierungsbehörden über Compliance-Fragen führen.

CASPs und Unternehmen, die Token ausgeben, können zunächst die erforderlichen Genehmigungen beantragen, die sie dazu berechtigen, die verschiedenen Klassifizierungen von Krypto-Assets anzubieten.

Systeme und Sicherheit aktualisieren

Um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, müssen Unternehmen, die Krypto-Assets anbieten, ihre Systeme und Sicherheitszugriffsrechte überprüfen, um die EU-Standards zur Gewährleistung des Datenschutzes einzuhalten. Darüber hinaus müssen sie Transaktionsaufzeichnungen führen und eine Due-Diligence-Prüfung ihrer Kunden durchführen, um AML und CTF zu verhindern.

Überprüfung oder Erstellung eines Whitepapers

Kryptounternehmen müssen über ein veröffentlichtes Whitepaper verfügen, dessen Inhalt die Vorschläge der Verordnung widerspiegelt, damit sie MiCAR-konform sind. Für Unternehmen, die noch kein Whitepaper haben, ist dies ein guter Zeitpunkt, eines zu erstellen; für diejenigen, die bereits eines haben, könnte es an der Zeit sein, dieses zu überprüfen und zu aktualisieren.

Bleibe auf dem Laufenden

Da es sich bei MiCAR um eine sich entwickelnde Verordnung handelt, deren Umsetzung die Beteiligung der Öffentlichkeit erfordert, müssen Kryptounternehmen über die Änderungen an der Verordnung informiert und auf dem Laufenden bleiben, bevor sie in Kraft tritt.

Die Entwicklung von MiCAR: Was kommt auf die Krypto-Regulierung zu?

MiCAR stellt eine wichtige Verordnung dar, die der europäischen Kryptoindustrie, die lange Zeit ohne klare Vorschriften gearbeitet hat, Rechtsklarheit bietet. Mit ihrer Umsetzung wird ein wichtiger rechtlicher Rahmen eingeführt, der für die Expansion und Reifung des Kryptosektors unerlässlich ist. Regulierungsrahmen wie MiCAR sind entscheidend für die Gestaltung der Zukunft der Branche und sorgen für Stabilität und Wachstum.

Trotz der Komplexität der MiCAR und ihrer unterschiedlichen Vor- und Nachteile ist die Einführung klarer Vorschriften entscheidend für die Stärkung des Vertrauens von Verbrauchern und Investoren. Die schrittweise Umsetzung von MiCAR sorgt für eine gewisse Vorfreude. Es wird interessant sein zu beobachten, wie die Verordnung angenommen wird und welche Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen eingesetzt werden.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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