Zum Jahresende steigen nicht nur die Krypto Kurse, sondern auch die Anzahl der Hacker-Angriffe. Allein im November 2023 erlitt die Branche einen alarmierenden Verlust von satten 356,53 Millionen USD durch Cyberkriminalität.
Diese schwindelerregende Summe wurde von Beosin EagleEye gemeldet und stellt einen 6,9-fachen Anstieg gegenüber den Verlusten im Oktober dar. Ohne Frage wirft sie ein Schlaglicht auf die eskalierenden Sicherheitsherausforderungen im digitalen Währungssektor.
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Krypto-Hacks wieder auf dem Vormarsch
Ausschlaggebend für diese erschreckend hohe Summe waren zwei große Sicherheitsverletzungen, die jeweils mehr als 100 Millionen USD an Verlusten verursachten. Die Kryptobörse Poloniex erlitt einen Hacker Angriff bei dem etwa 126 Millionen USD gestohlen wurden. Dieser Vorfall und ein ähnlicher Angriff auf HTX und die damit verbundene HECO Bridge machten schon 66 Prozent der Gesamtverluste durch Hackerangriffe im November aus.
Zufälligerweise gehören beide Unternehmen dem Krypto Entrepreneur Justin Sun. Davon abgesehen unterstreichen die wachsende Raffinesse und das Ausmaß von Cyberangriffen, die auf große Krypto Börsen abzielen.
Der Poloniex Hack ist höchstwahrscheinlich auf eine komplexe Kompromittierung des privaten Schlüssels zurückzuführen. Dabei hatten die Hacker es auf mehrere individuelle Konten abgesehen, von denen jedes Kryptowährungen im Wert von über einer Million USD verwahrte. In letzter Zeit scheint sich dieses Vorgehen unter Cyberkriminellen einer wachsenden Beliebtheit zu erfreuen.
Auch in anderen Nischen der Blockchain Branche war ein bemerkenswerter Anstieg der Cyberkriminalität zu verzeichnen – in mehreren Fällen mit Verluste von über 100 Millionen USD. Sie umfassten verschiedene Arten von Betrug und Geldwäsche.
Nutzer:innen sollten Wachsam bleiben
Allein der Gesamtschaden durch börsenbasierte(CEX und DEX) Sicherheitsvorfälle belief sich auf 215 Millionen USD. Diese Zahlen zeigen die Dringlichkeit einer Neubewertung der Sicherheitspraktiken innerhalb der Branche.
Große Projekte sollten daher ihr Private-Key-Management verbessern und regelmäßige Sicherheitsaudits durchführen. Zudem sind umfassende Notfallpläne sowie Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter ratsam.
Doch auch die Nutzer:innen selbst sollten einiges beachten. Dazu gehört, private Schlüssel sicher aufzubewahren, Transaktionen vor der Unterzeichnung sorgfältig zu prüfen und gegenüber verdächtigen Inhalten wachsam zu sein.
Nach Angaben von ImmuneFi belaufen sich die Verluste durch Krypto-Hacks und Betrug auf 1,75 Milliarden US-Dollar.
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