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Regierung von Donald Trump schlägt steuerfreie Investitionen vor, unter anderem in Bitcoin

2 min
Aktualisiert von Tobias W. Kaiser
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Ein hochrangiger Beamter der Kabinetts von Donald Trump hat vor kurzem vorgeschlagen, dass ein neues Konjunkturpaket neben den bereits bestehenden Pensionsplänen noch weitere steuerfreie Investitionen beinhalten könnte.
Die vorgeschlagenen Steuerersparnisse würden als Kaufanreiz für den Aktienmarkt und möglicherweise auch für andere Investitionen wie Bitcoin dienen. Der Vorschlag würde laut Larry Kudlow die Einrichtung eines allgemeinen Sparkontos ermöglichen. Kudlow wurde 2018 von Donald Trump zum Direktor des nationalen Wirtschaftsrats der USA berufen. Dies würde Einsparungen bei Rente, Gesundheitsversorgung und Bildung auf einem einzigen Konto einschließen. Steuerzahler könnten das Konto steuerfrei finanzieren und hätten die Möglichkeit, diese Mittel nach Belieben anzulegen. Darüber hinaus würden den Anlegern keine Steuern auf ihre Kapitalgewinne erhoben. Für einen Haushalt, der zusammen $200 000 (€184 658) pro Jahr verdient, könnten beispielsweise bis zu $16,000 (€14 773) ohne steuerliche Auswirkungen beigesteuert werden. Die Mittel könnten dann nach dem Ermessen des Eigentümers investiert werden. Obwohl Donald Trump sich wiederholt negativ gegenüber Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) geäußert hat, könnte dieser Vorschlag auch investitionen in Kryptowährungen. Solange die Anlagen in der Sparkontenstruktur investiert blieben, könnten Kryptowährungen ohne Steuerverbindlichkeiten gekauft und verkauft werden. Bitcoin-Besitzer werden in vielen Länder aufgrund ihrer Kapitalerträge steuerpflichtig. Eine solche Anlagestruktur würde jedoch ein völlig steuerfreies Umfeld für Investoren bieten, die an einer Investition in digitale Währungen interessiert sind. Bereits im letzten Jahr erfuhren nicht nur Bitcoin, sondern auch viele Börsentokens eine erhebliche Wertsteigerung. Für dieses Jahr wird aufgrund der Halbierung der Blockerträge von Bitcoin ein noch stärkerer Wertzuwachs erwartet. Im Fall der Pläne der Trump-Administration wären diese Kapitalgewinne dann vor dem Zugriff durch den Fiskus geschützt. Dadurch sollen Privatanleger ermuntert werden, Investitionen zu tätigen. Während der Vorschlag wahrscheinlich von den meisten Investoren mit Begeisterung aufgenommen wird, bleibt er vorläufig nur das – ein Vorschlag. Jegliche Steuersenkungen oder Änderungen müssen vom US-Repräsentantenhaus genehmigt werden, was eine große Aufgabe für die Regierung Donald Trumps darstellt. Steuersenkungen in der Wirtschaftspolitik werden oft in Wahljahren vorgeschlagen und ebenso schnell von der Gegenpartei wieder abgelehnt. Trumps Vorschlag einer Steuervergünstigung für Investitionen könnte dem gleichen Schicksal ausgesetzt sein. Unabhängig davon, ob die Pläne genehmigt werden oder nicht, ist der Investitionsbetrag während der Regierungszeit von Donald Trump erheblich gestiegen. Ein Rekordzahl von 55% der Haushalte hat ab 2019 an der Börse investiert – die höchste Zahl seit der Weltwirtschaftskrise.
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Christian Gundiuc
Nachdem er sein Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management abgeschlossen hatte, arbeitete Christian zunächst in der Immobilienentwicklung. Nachdem er Bitcoin und die Kryptowirtschaft für sich entdeckte, änderte er sein Fachgebiet, um digitale Zusammenhänge zu analysieren.
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