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Studie zeigt: 100 Millionen Kryptowährungsnutzer

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Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Wissenschaftler des Cambridge Centre for Alternative Finance haben sich eingehend mit der Verbreitung der Kryptowährungen befasst.
  • Im Jahr 2018 kamen die Forscher auf eine Zahl von 35 Millionen Krypto-Nutzer weltweit.
  • Innerhalb von zwei Jahren hat sich die Anzahl fast verdreifacht.
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Wissenschaftler des Cambridge Centre for Alternative Finance haben sich eingehend mit der Verbreitung der Kryptowährungen befasst. Im Jahr 2018 kamen die Forscher auf eine Zahl von 35 Millionen Krypto-Nutzer weltweit. Die Zahlen haben sich in zwei Jahren fast verdreifacht. Aber auch im Bereich Mining ist einiges geschehen.
Auf der ganzen Welt gibt es nun laut Cambridge Centre for Alternative Finance rund 100 Millionen Nutzer der virtuellen Währungen. Allerdings gibt es einige Probleme bei der Haltbarkeit der Aussagen, wie das bei den allermeisten Studien der Fall ist.

100 Millionen Kypto-Nutzer?

Cambridge Centre for Alternative Finance hat insgesamt 280 Unternehmen aus über 50 Ländern in verschiedenen Regionen befragt. Dabei ging es um Unternehmen aus den Branchen Mining, Börse und Verwahrung. Invesco hat als langjähriger Unterstützer der CCAF-Forschung einen finanziellen Beitrag zu diesem Projekt geleistet. Dr. Robert Wardrop, Director Cambridge Centre for Alternative Finance, erklärt:
Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Branche trotz des bemerkenswerten Gegenwinds, dem die Cryptoasset-Märkte seit 2018 ausgesetzt waren, in eine Wachstumsphase eingetreten ist. Darüber hinaus scheinen der kollaborative Dialog der Regulierungsbehörden und die regulatorischen Interventionen in der Branche ihr Wachstum zu unterstützen, indem sie regulatorische Klarheit und Harmonisierung in Bezug auf die Branche schaffen. Vor allem in Hinblick auf die Behandlung von Kryptoassets und verwandten Aktivitäten.

Was passiert im Bereich des Minings?

Das Mining steht oft im Verdacht nicht besonders umweltfreundlich zu sein. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass durchschnittlich 39% des Proof-of-Work-Minings auf erneuerbaren Energien basiert. Die Forscher führen an:
Das Verständnis der Energiequelle des Minings ist wichtig, da die Stromkosten den größten Teil der Betriebsausgaben der Miner ausmachen – wenn auch mit gewissen Schwankungen zwischen den Weltregionen – und die Miner seit langem um den Zugang zur billigsten Energiequelle konkurrieren.
Auch der momentan durch die EU so stark diskutierte Bereich der Stablecoins hat eine rasante Entwicklung durchlebt. So stieg beispielsweise der Anteil der Dienstleister, die Tether unterstützen, zwischen 2018 und 2020 von 4% auf 32%. Verglichen mit 11% auf 55% für Nicht-Tether-Stablecoins.
Der Bitcoin.
Ein Bild von BeInCrypto.com.

Die Krypto-Nutzer

Aktuellen Schätzung von Cambridge Centre for Alternative Finance zufolge, gibt es 101 Millionen aktive Krypto-Nutzer, die 191 Millionen Konten bei verschiedenen Dienstleistern eröffnet haben. Die Forscher erläutern:
Während Unternehmen weiterhin Benutzer aus ihrer Einsatzregion bedienen, scheinen nordamerikanische, nahöstliche und afrikanische Unternehmen eine geografisch stärker diversifizierte Kundschaft zu haben. Dienstleister in beiden Regionen berichten, dass 42% ihrer Kunden aus anderen Regionen stammen – hauptsächlich in Europa für MEA-Firmen und in Lateinamerika für nordamerikanische.
Dies zeigt deutlich, dass der Krypto-Raum sich stärker ausbreitet und vernetzt, was wiederum die Einstiegshürden für Neueinsteiger deutlich einfacher gestaltet. Im Endeffekt wird dies der Adaption der Kryptowährungen zugutekommen.
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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