Was tut sich bei der weltweit größten digitalen Währung Bitcoin? Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, stimmt uns alle glücklich und behauptet: Es kann nur eine Richtung geben – und die ist nach oben.
Für all jene, die sich seit Anbeginn des Bärenmarktes die Frage stellen, ob das denn noch was wird mit dem Bitcoin: Michael Saylor ist zur Stelle. Wieso er glaubt, dass der Bitcoin Kurs nur weiter anziehen kann, was sich in der Szene tut und wieso auch du Bitcoin kaufen solltest.
Der CEO der weltweit größten Bitcoin-Investment-Firma MicroStrategy, gibt sich, wie immer, optimistisch zu Bitcoin. In einem Interview mit CNN sagt dieser:
“Bitcoin wird uns all überdauern, da bin ich mir ganz sicher.”
Kein Wunder könntest du meinen, stellt doch gerade MicroStrategy den größten institutionellen Anleger in Bitcoin dar. Lediglich zwei Wallets liegen vor dem Unternehmen: jene von Binance und Bitfinex. Da diese allerdings Cold Wallets zur sicheren Lagerung der Exchanges sind, kann Saylors Unternehmen wohl als der größte Halter bezeichnet werden.
Auf Nummer 3 erscheint MicroStrategy mit 129.000 BTC – ein Wert von rund 2,6 Milliarden US-Dollar. Ob ihn der derzeit schlechte Kurs von Bitcoin stört?
“Nicht einen einzigen Satoshi haben wir verkauft. Du musst einfach mal kurz innehalten und das große Ganze sehen. Wir erleben die Geburt einer neuen Industrie – und das inmitten der schlimmsten Krise seit 50 Jahren!”
Saylor geht noch viel weiter und erklärt auch die Gerüchte, um die möglichen Zahlungsproblem MicroStrategys. Die ganzen Geschichten, dass die Kredite ab 17.000 US-Dollar liquidiert werden könnten, seien frei erfunden. Vielmehr habe das Unternehmen 2,2 Milliarden US-Dollar an Krediten aufgenommen, weil es daran glaubt, dass sich der Bitcoin Kurs langfristig am besten entwickelt.
Wieso spielt die Wirtschaft dem Bitcoin Kurs in die Karten, Mr. Saylor?
Sichere Anlageklassen sind laut dem Investor ein Märchen! Die “normalen” Leute haben unter den derzeitigen Umständen mit Inflation und Währungsabwertungen einfach keine Wahl, wenn sie nichts machen, wird deren Geld weniger Wert.
Als Beispiel führt er an: Die Inflation beträgt gerade 7, in schlechten Jahren sogar 14 %. Der Euro hat gerade 10 % gegen den Dollar auf Jahresbasis verloren.
“Wenn du also dein ganzes Geld auf der Bank hast und damit Öl oder Weizen, welche um 30 % gestiegen sind, bezahlen musst, dann bist du arm. Du zahlst 50 % mehr für Nahrungsmittel und damit dir nachts nicht kalt ist!”
Dass der Bitcoin-Kurs wieder steigen wird, ist für ihn nur eine Frage des Wann. “Bitcoin ist digitale Energie. Es ist unkorumpierrbar, unzerstörbar und programmierbar. Es hält für immer”, schwärmt Saylor.
Der Kurs wird bis zum Ende des Jahrzehntes um das 10 bis 100-fache steigen, ist er sich sicher. Und übrigens: Bei welchem Asset kann ein User sonst noch Dollar Cost Average betreiben? Bei Immobilien sicher nicht!
Währenddessen erreicht der Fear and Greed Index für Bitcoin historische Tiefstände.
In der Vergangenheit war dieser in Kombination mit dem langfristigen Trend ein guter Indikator für Nachkäufe. Im Dezember 2018 befand sich dieser durchwegs konstant um die 10er-Marke. März 2020, gleiches Spiel. Ziehen User dann auch noch den Bitcoin-Kurs heran, können diese sehen, dass beide Monate überaus günstige Einstiegszeitpunkte waren:
Der Kurs steht derzeit bei rund 20.600 US-Dollar. Falls du dir noch unsicher sein solltest, können wir nur auf den englischen Spruch verweisen:
“When in doubt, zoom out.”
(Wenn du Zweifel hegst, dann zoom einfach weiter weg.)
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