Die Cardano Foundation erwarb als erste Blockchain-Organisation die Goldmitgliedschaft bei der Linux Foundation. Damit erhält Cardano zahlreiche Vorteile, wie z.B. durch Marketing oder Unterstützung bei der strategischen Planung und der Softwareentwicklung.
Die Cardano Foundation kündigte am 22. Juni 2022 die Partnerschaft mit der Linux Foundation an. Die beiden Organisationen möchten gemeinsam Open-Source-Technologien fördern und entwickeln.
Cardano und Linux fördern Blockchain-Adaption
Dirk Hohndel, Chief Open Source Officer der Cardano Foundation, sprach auf dem Open Source Summit in Austin in einer exklusiven Fragerunde mit dem Linux-Schöpfer Linus Torvalds.
Dirk Hohndel trat im April 2022 der Cardano Foundation bei. Als Chief Open Source Officer von Cardano ist Hohndel derzeit für die Leitung der Strategie der Stiftung zum Aufbau eines Open-Source-Ökosystems für das Kernprotokoll der Blockchain zuständig.
Hondel glaubt, dass die Partnerschaft die Adaption der Blockchain-Technologie vorantreiben wird:
“Bei Open Source geht es um Communitys. Es geht darum, Menschen aus verschiedenen Unternehmen, Ländern und mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenzubringen. Die Cardano Foundation konzentriert sich darauf, die Akzeptanz der Blockchain-Technologie voranzutreiben, und wir sind der festen Überzeugung, dass der Aufbau einer lebendigen Open-Source-Community rund um unsere Technologie ein wichtiger Bestandteil ist, um dieses Ziel zu erreichen. Die Linux Foundation mit ihrer herausragenden Erfolgsbilanz als Förderer der Zusammenarbeit bei interessanten Open-Source-Technologien ist der perfekte Partner für uns.”
Abgesehen von der Linux-Partnerschaft gibt es noch weitere wichtige News: Die lang erwartete Vasil-Hardfork, die die Skalierbarkeit der Blockchain erheblich verbessern soll, wurde auf den Monat Juli verschoben.
Vasil Hardfork verschoben
Cardano kündigte in einem Blog-Post von 20. Juni 2022 an, dass die Vasil Hardfork voraussichtlich erst im Juli stattfindet. Eigentlich sollte die Vasil Hardfork am 29. Juni 2022 durchgeführt werden. Nun wird diese um “wenige Tage verschoben”. In dem Blog-Post heißt es:
“Bis heute haben wir es geschafft, den Großteil (ca. 95 %) unserer Plutus-V2-Testskripte zu erledigen. Es gibt jedoch noch einige offene Punkte, die wir ausführen müssen, um zu bestätigen, dass alles wie erwartet funktioniert. “
Was passiert bei der Vasil Hardfork?
Charles Hoskinson äußerte sich über die neue Hardfork wie folgt:
“In Kombination mit Konfigurationsoptimierungen werden diese Funktionen die Leistung von Cardano verbessern und das System optimieren, um einer wachsenden Palette von Anwendungen für dezentrale Finanzen (DeFi), Smart Contracts und DEX gerecht zu werden.”
Bei der Vasil-Hardfork sollen die drei CPIs (Cardano Improvement Proposals) 31,32 und 33 erscheinen. Benannt nach dem inzwischen verstorbenen Cardano-Botschafter Vasil Dabov, soll die Vasil-Hardfork wichtige Skalierungsverbesserungen für dezentrale Anwendungen (dApps) bieten, einschließlich dem Pipelining.
Beim Pipelining sollen die Blöcke, die unvollständig sind, weitere Daten verarbeiten, um so den Transaktionsdurchsatz konstant hochzuhalten. Darüber hinaus sollen die ADA-Transaktionen nach dem Upgrade schlanker sein, denn mit dem CPI 33 sind dann bei der Interaktion mit der Blockchain selbst wesentlich weniger Datentransfers nötig. Es ist nach dem Upgrade nicht mehr notwendig, ganze Skripte in einem Block mitzusenden, stattdessen werden diese On-Chain verarbeitet.
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