Ernteversicherung made in Germany
BeInCrypto berichtete bereits über das in München ansässige DeFi-Projekt Etherisc. Die Bezeichnung Versicherung durften sie aus regulatorischen Gründen nicht führen. Nun taucht der Begriff dennoch auf. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass dieser Test in Kooperation mit dem Versicherungsunternehmen ACRE Africa stattfindet. Gerade in Hinblick auf den Klimawandel wird es zu einem wachsenden Problem dass nur wenige Landwirte in Afrika ihre Felder gegen Dürre und andere Naturkatastrophen versichern. Dies liegt einerseits daran, dass solche Versicherungen oft nicht bezahlbar sind, andererseits allerdings auch daran, dass die Landwirtschafte bei Ernteausfällen häufig mehrere Monate darauf warten müssen, bis der Versicherer den Schaden reguliert. Etherisc will beide Probleme lösen. Laut einer Schätzung des Global Innovation Lab for Climate Finance könnte die Smart Contract Technologie von Etherisc die Versicherungsprämien um bis zu 41 % senken. Dank einem Chainlink-Oracle für Wetterdaten kann der Schaden in Echtzeit reguliert werden, sobald vorher festgelegte Bedingungen für einen Ernteausfall erfüllt sind.Etherisc möchte in diesem Versuch einen Versicherungsschutz für bis zu 250,000 Farmer in Kenia anbieten. Die wiederkehrenden Versicherungsprämien könnten dabei bis auf 0,50 USD sinken. Bereits 2019 testete Etherisc dieses Versicherungsmodell in Sri-Lanka mit Unterstützung von Oxfam und Aon..@Etherisc is happy to collaborate further with @Chainlink to deliver agricultural insurance in Kenya. #Etherisc Impact solution offers a different kind of crop #insurance that is fair, transparent and affordable for smallholder farmers.
— Etherisc (@etherisc) November 14, 2020
https://t.co/IpsIrqoCFV
Frontend-Ausfall bei Uniswap
Über die heikle Governance bei Uniswap berichteten wir bereits mehrfach. Am Dienstag den 17. November läuft das Liquidity Mining Programm für den UNI-Token aus und in der Community der beliebtesten DEX besteht keine Einigung darüber, wie man die 2,4 Mrd. USD an Liquidität, welche auf dem Spiel stehen, auf der Plattform halten soll. Nun kommt zu allem Überfluss auch noch ein Ausfall des Frontends dazu, wie Uniswap über ihren Twitter-Channel berichtetet. Über Frontends von Drittparteien, oder eine lokal gespeicherte Version der Webseite war der Zugriff auf die Smart Contracts von Uniswap jedoch jederzeit möglich.The https://t.co/liqYXtQoM2 site is temporarily down due to issues w/ the @Cloudflare IPFS gateway. Now is a good time to remember the benefits of decentralization!
— Uniswap Protocol 🦄 (@UniswapProtocol) November 14, 2020
1) it's available on other IPFS gatewayshttps://t.co/gJxPeqw10o
2) it can be run locallyhttps://t.co/Nv7DWjEKxc
Marktbericht
DeFiPulse berichtet derzeit ein Total Value Locked (TVL) von 13,67 Mrd. USD (+1,7 %). Der DeFiPulse Index steht bei 95,09 (+2,8 %). Die größten DeFi-Plattformen sind derzeit Uniswap (3,00 Mrd., -1,5 %), Maker DAO (2,32 Mrd., -1,6 %), Compound (1,41 Mrd., -1,6 %) und Aave (1,19 Mrd., -0,3 %). Das TVL von Wrapped Bitcoin steht bei 1,98 Mrd. USD (-1,3 %). Der Ethereum Deposit Contract hat 604 neue Validatoren hinzugewonnen. Er steht nun bei 2591 von 16,384 benötigten Validatoren. Laut Messari haben DeFi-Tokens im gewichteten Schnitt +5,2 % zugelegt. Der größte Gewinner war Swerve (+30,0 %). Der größte Verlierer war yAxis (-18,8 %). Stand: 15. November 2020, 05:19 Uhr.Haftungsausschluss
In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.