Die wichtigste Währung der Welt, der US-Dollar, zeigt weitere Schwächen innerhalb der anhaltenden Pandemie. Covid-19 und die staatlichen Maßnahmen schaden der Wirtschaften vieler Nationen. Eine neue Analyse zeigt, wie stark die Instabilität des US-Dollars und der Kampf gegen die Coronakrise miteinander verknüpft sind.
Wenn wir uns über die Stärke oder Schwäche des US-Dollars unterhalten, dann kommen wir natürlich um den Kernfaktor nicht herum. Natürlich unterliegt der USD hauptsächlich der Wirtschaftslage innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika. Genau diese Wirtschaftslage ist momentan stark verknüpft mit der anhaltenden Coronakrise. Bei Bloomberg sagte ein Manager von Amundi Pioneer namens Paresh Upadhyaya hierzu:
Seit die Fallzahlen in den USA wieder steigen, belastet das den US-Dollar. Denn Währungen sind eine perfekte Reflektion von relativem Wert. Und genau so können wir anhand dessen abschätzen, welche Regionen den Virus besser handhaben, als andere.
Der US-Dollar hat fundamentale Probleme
Die angesprochene Analyse sieht zunächst das Bruttoinlandsprodukt der USA, welches zuletzt um 32,9 % einbrach. Im Vergleich hierzu fand die Handhabung der Pandemie in Europa wesentlich besser statt, doch die Bruttoinlandsprodukte der Nationen brachen schlimmer ein. Noch mehr Verwirrung schafft der Verbindung eines schwachen US-Dollars zu starken Finanzmärkten. Am vergangenen Montag, 03. August 2020, schloss die NASDAQ bspw. auf einem Allzeithoch, doch der USD blieb schwach. Analytisch betrachtet führen diese zwei Ergebnisse zu einem gemeinsamen Resultat: das Problem des US-Dollar liegt viel tiefer. Wenn die amerikanische Währung weiter nachlässt, ist die jetzt angepriesene “Erholung der Wirtschaft” nur von kurzer Dauer.Schwächen des US-Dollars führen zum Anstieg von wertspeichernden Assets
Die Angst um die globale Wirtschaft hat zu substanziellen Performancezuwächsen in anderen Assets geführt. Fonds positionieren sich außerhalb von Risikozonen, denn ein Absturz von 10 % beim US-Dollar signalisiert fundamentale Schwächen. Gleichzeitig sehen Assets wie z.B. Gold, Silber, Bitcoin und Ethereum massive Gewinne. Die Menschen wollen ihr Geld vor immer schwächer werdenden (Welt-)Währungen in Sicherheit bringen. In “sichere Häfen”, sei das nun physisches Edelmetall oder digitale Währungen. Der Bull Run des Bitcoin (BTC) in letzter Zeit korreliert zeitlich betrachtet wunderbar mit dem Nachlassen des USD. Viele Investoren sehen die US-Wirtschaft mittlerweile sogar als Risiko an. Und ehe es einen wirksamen Impfstoff gegen Covid-19 gibt, wird dieser Trend wohl kaum nachlassen. Denn die Pandemie zeigt uns zwei Sachen deutlich. 1. Der neuartige Coronavirus ist gekommen, um zu bleiben. 2. Solange Fallzahlen immer wieder zunehmen, werden die Ängste der Investoren bleiben.
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Decen Trade
Decen Trade ist seit Jahren begeisterter Trader und teilt seine reichhaltige Erfahrung aus dem Krypto- und Investmentspace hier mit den Lesern von BeInCrypto.
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