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Die Finanzmärkte wechseln Kurs in Rekordzeit zwischen Allzeithoch und Bärenmarkt

2 min
Aktualisiert von Tobias W. Kaiser
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Der Aktienmarkt der Vereinigten Staaten befindet sich jetzt offiziell in einem Bärenmarkt. Dies ist der schnellste Schritt von einem Allzeithoch zu einem Bärenmarkt, den der S&P 500 jemals gemacht hat.
Nach allen Kennzahlen befinden sich die US-Aktien jetzt offiziell an einem Bärenmarkt. Wir haben nur 16 Tage gebraucht, um hierher zu gelangen, was einen neuer Rekord verzeichnet. Die Schlagzeilen in der Finanzpresse trugen heute exakt die Befürchtung, mit der wir gerechnet hatten. Jedoch haben wir nicht erwartet, dass dies so schlagartig eintreten würde. Nach einer Reihe von starken Verlusten ist der Dow Jones seit seinem Höchststand Mitte Februar um etwa 20% gefallen. Viele Unternehmen berichten, dass sie, wenn überhaupt, nur geringe Gewinne erwarten. Sektoren wie die technische Fertigung, Fluggesellschaften, Kreuzfahrtunternehmen und andere werden ihre Gewinne in diesem Jahr versiegen sehen. Insgesamt hat dies die Investoren verschreckt. Bereits seit der Finanzkrise von 2007 rückten “schwarze Schwäne”, also unvorhergesehene Ereignisse zunehmend in das öffentliche Interessen. Das Coronavirus ist exakt ein solcher schwarzer Schwan, den niemand erwartet hatte. In Verbindung mit dem anhaltenden Ölpreiskrieg kann man leicht erkennen, warum die Wirtschaftsprognosen düster aussehen. Als BeInCrypto im Mai 2019 über mögliche Ereignisse mit schwarzen Schwänen berichtete, war eine globale Pandemie noch nicht einmal in Sicht. Auf ein solch kolossales Ereignis war zum damaligen Zeitpunkt wirklich niemand vorbereitet. Neben Trump, der über die letzten Monate hinweg versuchte, den Aktienmarkt anzukurbeln, führte auch die jahrelange Niedrigzinspolitik der EZB zu einer Angespannten Lage. In der Folge bildete sich eine Spekulationsblase auf den Aktienmärkten, in der Unternehmensanteile hoffnungslos überbewertet wurden. In der Folge scheint eine anhaltende Rezession zur Zeit sehr wahrscheinlich. Dies betrifft auch die führende Kryptowährung Bitcoin, da viele Anleger versuchen, sich der Volatilität zu Kurs vom letzten Sonntag. Seine Marktkapitalisierung ist seitdem von $150 Mrd. auf $103 Mrd. (-31,3%) gefallen. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten für eine Umkehrung. Es ist  zwar unbestreitbar, dass Bitcoin von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen ist. Historisch gesehen korrelierte Bitcoin jedoch nicht dem Aktienmarkt. Die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass sich Anleger risikoarme Anlageformen, wie US-Staatsanleihen suchen, was die Zinssätze dieser Anlagen massiv nach unten drückt. Insgesamt befinden wir uns derzeit in einem Bärenmarkt. Da wir eigentlich mit einem massiven Kursanstieg aufgrund des bevorstehenden Halvenings gerechnet haben, bringt das die Kryptowirtschaft in ernsthafte Gefahr. Derzeit kann man unmöglich vorhersagen, welchen Tiefststand Bitcoin noch erreichen könnte.
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Christian Gundiuc
Nachdem er sein Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management abgeschlossen hatte, arbeitete Christian zunächst in der Immobilienentwicklung. Nachdem er Bitcoin und die Kryptowirtschaft für sich entdeckte, änderte er sein Fachgebiet, um digitale Zusammenhänge zu analysieren.
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