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Erfolgreich in NFTs investieren – Wie du mit Mintify NFTs entdecken und managen kannst

6 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Mintify ist eine neue Plattform, welche die Smart Contracts von NFT-Erstellern überprüfen wird, damit du das nicht tun musst.
  • Mintify will außerdem überprüfen, ob die Follower der NFT-Schöpfer echt sind oder nicht.
  • NFTs werden auf Social Media eine immer größere Rolle einnehmen.
  • promo

NFT-Projekte mit tausenden von Fake-Followern bereiten dir Sorgen? Du bist es Leid, deine NFT-Käufe zu tracken? Du verpasst NFT-Drops, weil sie zu ungewöhnlichen Zeiten stattfinden? Mintify, eine neue NFT-Plattform verspricht, eine Lösung für all diese Probleme zu bieten. Die Umsetzung steht allerdings noch aus. BeInCrypto sprach mit Evan Varsamis, dem Gründer der Plattform, über die Vision von Mintify.

Mintify.me ist eine Web3-Plattform, die nur für registrierte Mitglieder zugänglich ist und ihnen hilft, NFTs zu entdecken, indem sie sie über bevorstehende Airdrops, Vorverkäufe und Whitelist-Events informiert.

Digitale NFT-Kunst wird hauptsächlich auf dafür spezialisierten Marktplätzen wie Zora, Rarible und OpenSea verkauft. Coinbase NFT – ein Peer-to-Peer-Marktplatz – wird in Kürze eröffnet, um das Minting, den Kauf, die Darstellung und die Suche nach NFTs zu optimieren. Mintify beabsichtigt, mit solchen Plattformen zusammenzuarbeiten, um den Handel bzw. das Sammeln von NFTs zu einer einzigartigen Erfahrung zu machen. Wir zeigen dir wie.

Was kannst du mit NFTs machen, nachdem du sie gekauft hast?

Manche Leute lassen ihre digitalen Kunstwerke auf großen Monitoren ausstellen. Andere kaufen virtuelle Immobilien (natürlich in Form von NFTs), auf denen sie virtuelle Galerien oder Museen errichten. Du kannst auch durch virtuelle Welten wie Decentraland streifen und dir die Sammlungen anderer Leute ansehen. Für andere wiederum sind der Kauf und Verkauf wie bei jeder anderen Anlageklasse der springende Punkt.

Der Sammler, der das 6,9 Millionen US-Dollar teure Beeple-NFT verkaufte, zahlte im Oktober 2020 weniger als 70.000 US-Dollar dafür.

Auch Mainstream-Künstler beteiligen sich inzwischen an diesem Markt, insbesondere in der Musikbranche. Anfang März kündigte z.B. die Band Kings of Leon aus Nashville an, dass ihr nächstes Album in Form von mehreren NFTs erscheinen wird. Je nachdem, welches NFT ein Fan kauft, werden verschiedene Features bzw. Prämien freigeschaltet, wie z.B. ein alternatives Cover, eine limitierte Vinyl-Auflage oder sogar ein goldenes Ticket für ein VIP-Konzerterlebnis.

Der Sekundärmarkt eröffnet den NFT-Schöpfern mehr Verdienstmöglichkeiten. Zum Beispiel können diese dann mit dem Weiterverkauf von Lizenzrechten Geld verdienen. NFTs sind also mehr als nur einfache Dateien. Sie können ganze Branchen von Grund auf verändern.

Welche Probleme möchte Mintify.me lösen? 

Evan Varsamis ist der Gründer von Mintify.me. Er ist ein in New York ansässiger Unternehmer, der seit 2016 in der Krypto-Branche tätig ist. Außerdem ist er der CEO von Gadget Flow, einer Produktentdeckungsplattform, die über 30 Millionen Menschen pro Monat erreicht. Nach eigenen Angaben begann er sich bereits 2015 für NFTs zu interessieren und tätigte schon einige NFT-Investitionen.

“Ich habe mich an ein paar Projekten beteiligt. Das Erste, was mir im NFT-Bereich auffiel, war, dass hier gerade das Chaos herrscht.”

Es ist wie in den frühen Tagen des Web1 und ohne Google. Projekte zu finden, ist im Moment noch sehr schwierig. Es ist auch schwer, Drop-Events zu finden – wenn bzw. bevor die Projekte erscheinen, muss man sich durch Reddit wühlen. Oder man muss auf Discord gehen bzw. allgemein sehr viel Aufwand betreiben.” Auf Reddit, in privaten Communities, in Discord-Kanälen, in Newslettern und in den sozialen Medien werden aktuell täglich Hunderte von NFT-Projekten angekündigt. Dadurch ist es für diejenigen, die sich an den Minting-Events beteiligen möchten, nahezu unmöglich, diese rechtzeitig zu finden bzw. von ihnen zu profitieren. Stattdessen muss man die NFTs dann auf Sekundärmarktplätzen kaufen, was üblicherweise bedeutet, dass man einen höheren Preis zahlen muss.

Mintify bietet ein smartes Benachrichtigungssystem

Mintify.me möchte sich zu einer Plattform entwickeln, auf der NFT-Fans ihren nächsten Lieblings-NFTs entdecken und an deren Minting-Events teilnehmen können (wie z.B. bei Airdrops, Whitelists oder Vorverkäufen).

Varsamis sagte: “Ich habe vor nicht allzu langer Zeit ein Team zusammengestellt, mit vertrauenswürdigen Entwicklern, Designern und so weiter. Wir wollen eine Lösung für die aktuelle Situation finden. So kamen wir auf die Idee, die hinter Mintify steckt. Ein Tag in der NFT-Branche ist wie eine Woche in jeder anderen Branche. Es bleibt nicht genug Zeit, um den ganzen Tag lang zu recherchieren. Deshalb wollen wir diesen Prozess vereinfachen. Wir wollen eine Plattform zur Verfügung stellen, auf der man all die coolen neuen NFT-Projekte entdecken kann, die noch nicht veröffentlicht worden sind.”

Die Mitglieder werden über das smarte Benachrichtigungssystem von Mintify informiert. “Wenn du dich für ein Projekt interessierst, dann erhältst du eine Benachrichtigung, bevor es veröffentlicht wird. Für Menschen, die sich intensiv mit NFTs beschäftigen, ist die Planung einer der größten Herausforderungen. Sie müssen Terminerinnerungen einrichten und dabei die unterschiedlichen Zeitzonen berücksichtigen.” Mintify will das alles für seine Mitglieder regeln.

minitfy nft plattform

Wie Mintify die Scams aussortieren möchte

Mintify möchte auch einen” Background Check” der NFT-Anbieter anbieten. Das Team des Projekts plant, die NFT-Projekte und die dazugehörigen und Risikofaktoren zu bewerten. Mintify will z.B. prüfen, ob es sich um einen Erstanbieter handelt, eine verdächtige Wallet-Adresse verwendet wird und ob echte Personen hinter dem Projekt stehen.

Die Mitglieder können bei der Suche die gewünschte Preisspanne und die Art der NFTs auswählen wie z.B. Kunst oder Musik. Mintify wird mit Drittanbieter-Plattformen zusammenarbeiten, damit beim Kauf von NFTs fundierte Entscheidungen getroffen werden können. Dabei werden Daten der anderen Plattformen, wie z.B. das Chance-Risiko-Verhältnis, die Rarität, der mögliche Flip-Gewinn, der Prozentsatz der Fake-Follower auf Discord und Twitter, die Smart Contract Eigenschaften, die Popularität der Schöpfer und verdächtige Wallet-Aktivitäten berücksichtigt.

Varsamis sagte uns, dass Mintify für ihre Mitglieder die dazugehörigen Smart Contract überprüfen werden, um sicherzustellen, dass es keine Fehler gibt. “Wir werden ein Entwicklerteam haben, das rund um die Uhr im Einsatz ist – ihre einzige Aufgabe wird es sein, den Code der Produkte zu überprüfen. Smart Contracts sind öffentlich einsehbar. Wenn also ein Projekt, das NFTs mintet, keinen Smart Contract zur Verfügung stellt, dann ist das schon der erste Anhaltspunkt dafür, dass es unseriös ist. Warum sonst legen Sie den Smart Contract nicht offen?

“Wir führen automatische Überprüfungen durch. Falls es eine Red Flag gibt, werden wir eine manuelle Prüfung durchführen. Wir werden für alle Projekte, die wir vorstellen, Prüfsiegel vergeben. Das sorgt für Sicherheit – man muss nicht mehr selbst recherchieren.”

Varsamis plant auch, die Follower der Ersteller zu überprüfen. “Wir werden ihre Follower begutachten und sicherstellen, dass es sich nicht um Bots handelt. Das ist ein großes Problem in der Branche.” Einige Ersteller behaupten beispielsweise, dass 60.000 Menschen auf einen NFT-Drop warten, obwohl 59.000 davon Fake sind. “Die Leute kriegen dann FOMO und verlieren am Ende ihren klaren Verstand. Leider kann das jedem passieren. Mir ist das in meiner Anfangszeit auch passiert. Wenn man neu auf dem Markt ist, versucht man, so früh wie möglich bei allem dabei zu sein.”

Keine Garantien, aber mehr Sicherheit

Mintify plant zwar Überprüfungen und die Kontrolle der Smart Contracts, allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass man nicht “über den Tisch gezogen” wird. Es gibt keine Web3-Polizei, die diese Smart Contracts kontrolliert, daher besteht immer noch die Gefahr, auf einen Scam hereinzufallen. Varsamis erklärte uns:

“Das ist so, als würde man einen Tweet von einem verifizierten Twitter-Konto lesen. Garantiert Twitter, dass es sich nicht um einen Betrüger handelt? Nein, aber die Tatsache, dass er auf Twitter ist, ist so etwas wie eine zusätzliche Sicherheitsebene”.

Mintify nfts

Außerdem stellt die Website einen Wallet-Tracker zur Verfügung. Varsamis sagte uns: “Als ich in diesem Bereich anfing, habe ich mit Leuten gesprochen, die damals seit sechs Monaten oder länger dabei waren. Ich habe sie gefragt, was funktioniert und was nicht funktioniert. Das nächste, was ich wissen wollte, war, wie man seine Wallet richtig managt. So kann man herausfinden, wie viel Gewinn man gemacht hat. Wenn du mehrere NFTs auf verschiedenen Plattformen besitzt, dann wird es einige Zeit dauern, bis du alles richtig erfasst hast. Wenn du Hunderte von NFTs hast, dann kann das Tage dauern! Es ist einfach eine Qual. Deshalb wollen wir Etherscan integrieren. Wir werden eine API nutzen, um die Aktivitäten aller unserer Mitglieder zu verfolgen. Du wirst in der Lage sein, deine Gewinn- und Verlustrechnung bei Mintify zu erstellen.”

NFTs und Social Media

Varsamis glaubt, dass NFTs auf Social Media eine immer größere Rolle spielen werden.

“Twitter wird in Kürze ein Update veröffentlichen, mit dem man sein Profilbild verifizieren kann. Wenn es sich um ein NFT handelt, dann muss man nachweisen, dass man dieses NFT tatsächlich besitzt. NFTs werden also eine große Rolle spielen, wenn es darum geht, sich zu präsentieren.”

Außerdem ist er der Meinung, dass Social Media eines der wichtigsten Elemente für die Weiterentwicklung der NFT-Community sein wird.

“Das Tempo, mit dem die Threads bei Twitter bearbeitet werden – das sofortige Tweeten, Erwähnungen, das Followen und das Unfollowen. Das ist einfach praktisch für die NFT-Community. Twitter ist im Moment nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern wird auch als Bildungsinstrument für den NFT-Bereich genutzt. Wenn man sich in diesem Bereich engagieren will, kommt man nicht umhin, sich an Twitter-Gruppen zu beteiligen. Man darf nicht vergessen, dass wir alle quasi bei null anfangen, weil alles noch so neu ist, sodass niemand den anderen wirklich viel voraus ist.”

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Nicole Buckler
Nicole Buckler arbeitet seit über 25 Jahren als Redakteurin und Journalistin und schreibt aus Sydney, Melbourne, Taipei, London und Dublin. Nicole kaufte Bitcoin im Jahr 2013, weil ihr gesagt wurde, sie könne damit Yogastunden in Dublin bezahlen. Sie hasste Yoga, behielt aber Bitcoin.
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