Während sich die Welt einem digitalen Finanzumfeld nähert, stehen Institutionen wie KfW und Revolut an vorderster Front. Diese europäischen Banken vertiefen ihre Vorstöße in die Krypto- und Blockchain-Arena.
Dieser Schritt spiegelt ihre Anpassung an den technologischen Fortschritt wider. Es unterstreicht auch einen strategischen Schwenk in der traditionellen Finanzbranche (TradFi) hin zu innovativeren Systemen.
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Digitale Wertpapiere und Krypto-Handel: KfW und Revoluts neue Grenze
Die deutsche Bank – KfW bereitet sich darauf vor, ihre erste Blockchain-basierte digitale Anleihe als Krypto-Wertpapier zu begeben, die sich an das deutsche Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) anpasst. Die KfW plant diese Transaktion für den Sommer 2024.
Melanie Kehr, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe, betont, dass diese Innovation entscheidend ist. Des Weiteren erläutert sie die Bedeutung für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Finanzmarktes. Als Pionier solcher Initiativen testet die KfW neue Finanzinstrumente und schafft die Voraussetzungen für künftige digitale Transaktionen auf dem gesamten Markt.
“Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, einen aktiven Beitrag zur Entwicklung des Marktes für digitale Wertpapiere in Deutschland und Europa zu leisten. […] Wir testen erneut eine Innovation auf dem Finanzmarkt und wollen den Weg für zukünftige Transaktionen dieser Art auch für andere Marktteilnehmer ebnen.”
Melanie Kehr, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe
Die Reise der KfW in die Digitalisierung begann 2022 mit dem Geldmarkt und den Derivaten. Die Bank steigt nun auf die Blockchain-Technologie um, nachdem sie erfolgreich eine digitale Anleihe als zentrales Registersicherheit ausgegeben hat.
Darüber hinaus setzt die Strategie der KfW auch auf ein robustes Investorenengagement. In einer Vorbereitungsphase mit Gesprächen mit europäischen institutionellen Investoren, darunter Union Investment als bedeutender Ankerinvestor, sollen diese mit den Feinheiten von Blockchain-Transaktionen vertraut gemacht werden.
Ein Konsortium aus Großbanken, darunter die Deutsche Bank, die LBBW und das Bankhaus Metzler, wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Darüber hinaus wird die DZ Bank als Verwahrstelle für die Anleihe fungieren.
Der Fintech-Riese Revolut hat den Fokus auf Großbritannien verlagert und “Revolut X” eingeführt, eine Krypto-Handelsplattform, die wettbewerbsfähige Gebühren und robuste Zugänglichkeit verspricht. Die Plattform wurde am 7. Mai eingeführt und richtet sich speziell an Privatkunden.
Revolut X wurde entwickelt, um ein nahtloseres Erlebnis zu bieten, mit festen Gebühren von 0 Prozent für Maker und 0,09 Prozent für Taker. Diese Preisstruktur könnte eine Vielzahl von Händlern ansprechen und auch etablierte Kryptobörsen direkt herausfordern.
Die Plattform wird in der Anfangsphase über 100 Kryptowährungen anbieten, darunter Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und XRP. Das Unternehmen plant jedoch, seine Auswahl in naher Zukunft zu erweitern.
Darüber hinaus ermöglicht die Plattform die Konvertierung von Fiat-Währungen wie dem britischen Pfund in Krypto und umgekehrt. Es wird erwartet, dass diese Funktion eine breitere Akzeptanz unter den Einwohnern des Vereinigten Königreichs fördern wird.
Diese Initiativen von KfW und Revolut unterstreichen das wachsende Interesse traditioneller Banken am Krypto- und Blockchain-Sektor. Zuvor plante die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Deutschlands größte Landesbank, in Zusammenarbeit mit der Bitpanda-Börse Kryptowährungsverwahrungsdienste anzubieten.
Ebenso plant HSBC, eine führende Bank in Hongkong, ihre Tokenisierung von realen Vermögenswerten (RWA) zu verbessern und den HSBC Gold Token auf den Markt zu bringen.
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