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Krypto-Kriminalität: in Nordkorea sitzen die meisten Scammer

2 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Coincub erstellte ein Ranking der Länder mit der höchsten Krypto-Kriminalität.
  • Platz 1 belegt Nordkorea, dicht gefolgt von den USA und Russland.
  • Deutschland landete in dem Ranking auf Platz 25.
  • promo

Nordkorea belegt Platz 1 im Ranking der Länder mit der höchsten Krypto-Kriminalität weltweit.

Laut einer neuen Studie von Coincub ist Nordkorea weltweit führend im Bereich der Krypto-Scams. “Eine Armee von rund 1.000 Hackern sammelte durch mehrere profitable Cyberangriffe Geld für die DVRK. In Nordkorea gibt es mehr als 15 dokumentierte Fälle von Krypto-Kriminalität. Konservativ geschätzt beläuft sich die Summer aller Scams auf etwa 1,59 Milliarden US-Dollar“, erklärten die Autoren des Berichts.

Krypto-Kriminalität: Gold, Silber und Bronze

Die Silbermedaille geht an die USA. In den Vereinigten Staaten gab es einige aufsehenerregende Betrugsfälle und das Ausmaß der Krypto-Wirtschaft im Untergrund ist enorm. “In den USA wurden 14 Fälle von Krypto-Kriminalität mit Gewinnen von über 2 Milliarden US-Dollar dokumentiert“, so Coincub.

Auf dem dritten Platz folgt Russland. “Die schiere Menge an Ransomware aus Russland qualifiziert das Land für den dritten Platz. Zudem stammen viele berüchtigte Malware-Programme wie Conti, REvil, Ryuk und Netwalker aus Russland. Organisierte Hackergruppen werden vom Kreml meist geduldet und zum Teil sogar gebilligt.”

Krypto-Kriminalität – Ein Bild von BeInCrypto

China und weitere Länder

China belegt aufgrund von Börsenhacks und Schneeballsystemen den vierten Platz in diesem Ranking. “Kriminelle aus China erbeuteten die höchsten Beträge aus Krypto-Scams weltweit. Insgesamt beläuft sich der Anteil Chinas an den weltweiten Gewinnen aus der Krypto-Kriminalität auf 18 %.”

Mit einer enormen Anzahl von Hacks und Scams geht der fünfte Platz an Großbritannien. “Das Vereinigte Königreich ist ein globales Zentrum für Krypto-Betrug. Die Unternehmensvorschriften in Großbritannien ermöglichen es den Betrügern, die Herkunft und das Ziel der Gelder zu verschleiern. Allein im Jahr 2021 wurden 7.118 Krypto-Betrugsfälle gemeldet.”

Dicht hinter der Top 5 folgen Japan, Hongkong, Kanada, die Britischen Jungferninseln und die Seychellen.

Hotspots der Krypto-Kriminalität – Ein Bild von Coincub

Die Top 40

  1. Nordkorea
  2. USA
  3. Russland
  4. China
  5. Großbritannien
  6. Japan
  7. Hongkong
  8. Kanada
  9. Die Britischen Jungferninseln
  10. Seychellen
  11. Südkorea
  12. Singapur
  13. Vanuatu
  14. Polen
  15. Neuseeland
  16. Italien
  17. Marshallinseln
  18. Schweiz
  19. Sankt Kitts und Nevis
  20. Australien
  21. Türkei
  22. Israel
  23. Finnland
  24. Slowakei
  25. Deutschland
  26. Indien
  27. Malta
  28. Estland
  29. Gibraltar
  30. Norwegen
  31. Spanien
  32. Dänemark
  33. Irland
  34. Vietnam
  35. Brasilien
  36. Belize
  37. Kaimaninseln
  38. Tschechien
  39. Panama
  40. Mongolei

Der Ruf vs. die Realität

Obwohl die Krypto-Welt nicht immer einen guten Ruf hat und viele Menschen Kryptowährungen mit kriminellen Aktivitäten verbinden, ist nicht alles schlecht. Denn insgesamt ist die Krypto-Wirtschaft ziemlich gesetzestreu.

Sergiu Hamza ist CEO von Coincub: “Im letzten Jahr erreichte die Anzahl der Betrugsfälle im Krypto-Bereich ein neues Rekordhoch. Trotzdem machen diese Betrugsfälle mit 0,15 % nur einen kleinen Teil der Transaktionen auf dem Kryptomarkt aus. Im Vergleich dazu belaufen sich die Summen aus kriminellen Aktivitäten auf 2 % – 5 % des weltweiten BIP. Das zeigt, dass Krypto-Transaktionen nicht unverhältnismäßig stark mit illegalen Aktivitäten verbunden sind. Dennoch ist es in Bezug auf die Krypto-Kriminalität wichtig, achtsam zu sein und sich an bewährte Sicherheitspraktiken zu halten.”

Krypto-Kriminalität ist weiterhin ein großes Problem in der Branche. Nicht zuletzt wegen des jüngsten Hacks der Blockchain-Bridge Horizon, bei dem 100 Millionen US-Dollar gestohlen wurden.

Das gesamte Ranking über die weltweite Krypto-Kriminalität kannst du hier nachlesen.

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Gemäß den Richtlinien des Trust Project werden in diesem Artikel Meinungen und Perspektiven von Branchenexperten oder Einzelpersonen vorgestellt. BeInCrypto ist um eine transparente Berichterstattung bemüht, aber die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die von BeInCrypto oder seinen Mitarbeitern wider. Die Leser sollten die Informationen unabhängig überprüfen und einen Fachmann zu Rate ziehen, bevor sie Entscheidungen auf der Grundlage dieses Inhalts treffen.

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Nicole Buckler
Nicole Buckler arbeitet seit über 25 Jahren als Redakteurin und Journalistin und schreibt aus Sydney, Melbourne, Taipei, London und Dublin. Nicole kaufte Bitcoin im Jahr 2013, weil ihr gesagt wurde, sie könne damit Yogastunden in Dublin bezahlen. Sie hasste Yoga, behielt aber Bitcoin.
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