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Kuba und die Krypto-Adoption: Der nächste Krypto-Hub?

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Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Zunächst adoptierte El Salvador Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel.
  • Danach folgte Panama.
  • Und kürzlich trat in Kuba eine Krypto-freundliche Resolution in Kraft.
  • promo

Die kubanische Zentralbank hat mit der Resolution 215/2021 einen großen Schritt in Richtung Krypto-Adoption gemacht. Mit der Resolution erkennt Kuba nun die Kryptowährungen offiziell an. Kuba kündigte diesen Schritt bereits Ende August an.

Nach dem Inkrafttreten der Resolution 215/2021 dürfen Bitcoin und Co. in Kuba nun legal als Investitions- und Zahlungsmittel eingesetzt werden. Somit reiht sich nun auch Kuba in die Krypto-freundlichen Staaten ein, nachdem El Salvador mit der Integration von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel den Anfang gemacht hatte.

Der lateinamerikanische Krypto-Enthusiasmus

Kuba legt mit der Resolution 215/2021 den Grundstein für die Krypto-Adaption im Land. Denn mit dem Beschluss gelten Kryptowährungen nicht nur als legales Zahlungsmittel, sondern gehen damit auch einige rechtliche Vorgaben für Krypto-Börsen und -Dienstleister einher. So soll klar geregelt sein, wie der geschäftliche Umgang mit Kryptowährungen im Detail aussehen soll.

In der Prensa Latina hieß es dazu:

„Auch wenn diese virtuellen Vermögenswerte und Anbieter außerhalb des Bank- und Finanzsystems operieren, birgt ihr Management Risiken für die Geldpolitik und die Finanzstabilität. Dies liegt an der hohen Volatilität in Datennetzen im Cyberspace, meist dezentral, ohne Emissionskontrolle, Regulierung, behördliche Aufsicht, Sanktionsregime oder Unterstützung durch Währungsbehörden.“

Somit erkennt die kubanische Zentralbank die Kryptowährungen zwar als Zahlungsmittel an, warnt aber zugleich vor den damit einhergehenden Risiken.

Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Die geopolitische Bedeutung der Krypto-Adoption

Nachdem bereits El Salvador die rechtlichen Grundlagen für die Bitcoin-Integration geschaffen hat, folgen nun immer mehr Staaten in Lateinamerika mit krypto-freundlichen Gesetzen. Nachdem einige lateinamerikanische Staaten Probleme hatten ausländische Kapitalströme zu generieren, könnte die Krypto-Integration das Mittel sein, um Sanktionen durch die USA zu umgehen.

Ferner ermöglicht die Krypto-Adoption der Bevölkerung auf kostengünstige und schnelle Geldtransfers zurückzugreifen. Denn ähnlich wie in El Salvador, schicken viele im Ausland lebende Kubaner regelmäßig Geld an ihre Familie in Kuba. Allerdings sind die Fiat-Geldtransfers in der Regel nicht nur teuer, sondern dauern mitunter einige Tage. Dieses Problem lösen die Krypto-Transfers auf effiziente Weise.

Des Weiteren spielt das anhaltende Gelddrucken der US-Notenbank auch eine Rolle, wie Forbes erklärt:

„Die Federal Reserve hat das Angebot an im Umlauf befindlichen US-Dollar, gemessen an der Geldmenge M2, von 15,35 Billionen US-Dollar im Februar 2020 auf 20,26 Billionen US-Dollar im Mai 2021 dramatisch erweitert. Das ist ein Anstieg von 32 Prozent, der in der modernen US-Geschichte in Friedenszeiten beispiellos ist.“

Für viele Länder, die vom US-Dollar abhängen, bedeutet das Gelddrucken, dass die Kaufkraft abnimmt. Wie eine starke Inflation sich auf den Alltag auswirkt, konnten wir bereits in Venezuela beobachten.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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