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Maria Xenofontos: “Die Anonymität von Krypto löst so viele Probleme!”

4 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Maria Xenofontos über die Chancen von Web3 für Familien.
  • Wie können Krypto und Web3 unseren Arbeitsalltag schon heute optimieren?
  • Und welche Vorteile bringt die NFT-Technologie für jeden von uns mit sich?
  • promo

Manche Menschen sind einfach per se beeindruckend. So wie Maria Xenofontos. Sie spricht 5 Sprachen, ist Unternehmerin im Krypto-Bereich, Influencerin, sowie Sprecherin und Moderatorin auf verschiedensten Konferenzen. BeInCrypto hat mit Maria über das Potenzial von Web3 gesprochen, genauer gesagt, wie wir vom Übergang zur neuen, dezentralen Form des Internets profitieren können.

Maria ist die Gründerin der in Dubai ansässigen Agentur “Femic Consultancy“, gesprochen. Ein Großteil der Femic-Kunden sind technologiebasierte Unternehmen in den Branchen Blockchain, Web3, FinTech, Software/Mobile, SaaS, Big Data und Cybersecurity.

“Ich komme aus dem Forex-Bereich, aber ich mochte dieses Umfeld nicht wirklich. Und dann bekam ich ein Angebot von dieser Krypto-Firma, die ich gar nicht kannte. Sie stellten mich sofort ein, und am dritten Tag meiner Anstellung flog ich nach Tokio.”

Und dann startete Maria ihre Karriere im Krypto-Bereich.

“Einfach nur WOW”

Inspiriert durch das Potenzial von Bitcoin, der Welt wirtschaftliche Freiheit zu bringen, kam Maria 2017 als Eventmanagerin für PumaPay (größter ICO – 117 Millionen US-Dollar eingesammelt) erstmals in die Blockchain-Branche. Damals plante und organisierte sie internationale Roadshows, während sie wichtige Offline-/Online-Initiativen leitete und mit bekannten Influencern und Marken der Branche zusammenarbeitete.

“Und dann, nach dieser Reise, war ich von der Blockchain-Technologie fasziniert und wollte mehr lernen. Also habe ich mich weitergebildet. Ich bin kein Technologie-Profi, aber es hat mir wirklich gefallen. Und jetzt, wo ich darüber nachdenke, war es einfach nur WOW. Ich weiß nicht, warum ich so interessiert war. Aber ich bin immer noch so interessiert, wie am Anfang, und das jeden Tag aufs Neue. Ich glaube wirklich an die Blockchain-Technologie und bin überzeugt, dass die Adoption in den nächsten 10 Jahren rasant vorangeht.”

Maria befasste sich aber nicht nur theoretisch mit der Blockchain, sondern investierte auch in Krypto.

“Es gab mir ein kleines Gefühl der Freiheit! Denn, wie wir in Griechenland gesehen haben – wenn du dein Geld auf der Bank lässt, ist es weg.”

Maria entwickelte und leitete die Marketingstrategie von Certik und etablierte es als führendes Unternehmen in den Bereichen Cybersicherheit und Smart-Contract-Audit. Während ihrer Zeit bei Certik arbeitete sie mit Top-Projekten in der Branche wie Binance, OKEx, Coinbase und anderen zusammen. Sie hat einen Bachelor in Dolmetschen und Übersetzen und einen Master in International Business Management.

Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Wo bleibt unsere Privatsphäre?

“Ich habe schon vorher von Bitcoin gehört, aber es nie verstanden. Bis ich die Technologie dahinter verstanden habe. Und jetzt bin ich hier – ich lebe in Dubai, ich habe mein eigenes Unternehmen und wir sind immer noch early! Auch in Bezug auf das Metaverse und NFTs. Ich sehe eine Menge Potenzial in NFTs und viele Unternehmen werden in der Zukunft ihre eigenen NFTs haben. Allerdings Token, mit einem realen Nutzen. Stell dir vor, ein Mädchen ist Maskenbildnerin und möchte eine eigene Make-up-Linie auflegen, hat aber kein Geld dafür. Sie stellt also NFTs her, verkauft sie, und mit dem Geld, das sie erhält, dem Gewinn, stellt sie ihre eigene Kosmetiklinie her, die sie an ihre NFT-Inhaber zurückgibt. Und damit gibt sie ihnen via NFT Zugang zu ihren Kursen oder Produkten. Man kann so kreativ sein, wie man will, aber so sehe ich die NFTs. Es ist wie eine einmalige Eintrittskarte, sagen wir mal, mit Zugang zu vielen guten Hilfsmitteln.

Maria führt aus, dass zentralisierte Web2-Dienste die Kontrolle über unsere Online-Erfahrung haben: “Die großen 10 Unternehmen sammeln unsere persönlichen Daten. Außerdem machen soziale Medien süchtig – süchtig machende Anwendungen, die unsere Daten sammeln, um Profit zu generieren. Auf der einen Seite, kann man das verstehen. Auf der anderen Seite gibt es keine Privatsphäre mehr für uns.”

Die Unternehmerin setzt dafür auf Web3: “Im Web3 geht es darum, dass man seine eigene Arbeit besitzt. Die Musik, die Kunstwerke, die digitale Mode. Vielleicht besitzen wir saisonale Mode dann bald im Metaverse, anstatt reale Ressourcen zu verschwenden. NFTs werden uns zudem die Möglichkeit geben, unsere eigene Arbeit wirklich zu besitzen. Und es wird der Tag kommen, an dem jeder seinen eigenen kleinen Raum im Web3 haben wird. Denn im Moment leben wir im Internet, aber mit dem Web3 und dem Metaverse ist es so, als würde das Internet zum Leben erwachen.”

Ein Bild von BeInCrypto.com
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Richtig inspiriert hat Maria das Buch “The Kings of Crypto”, das von Coinbase Entwicklung von einem kleinen Startup in einem Apartment zu einem der größten Krypto-Unternehmen erzählt.

“Sie sagen, Krypto ist eine Fernkultur. Wir sind eine dezentrale Kultur. Wir müssen Menschen nicht mehr kontrollieren, wir können natürlich Fristen und Qualität kontrollieren. Aber Zeit? Stell dir vor, wie viel Zeit Eltern damit verbringen, ihre Kinder zum Kindergarten oder in die Schule zu bringen und dann zur Arbeit zu fahren – abends umgekehrt. Stell dir vor, du bist dann noch alleinerziehend. Dazu musst du dann noch kochen, putzen und zwischendurch auch etwas für dich selbst tun. Wann? Wenn diese alleinerziehende Mutter von zu Hause aus arbeitet, ist sie produktiver. Sie kann sich in ihrer eigenen Wohnung mit ihrem Kind entspannen und auch ihre Wäsche waschen, wenn sie will.”

Die Krypto-Kultur lost für Maria noch ein Problem: Banking the Unbanked. Wer in einem Schwellenland lebt und keinen Ausweis hat, hat keinen Zugang zum Bankensystem. Krypto löst das.

“Ok, eine junge Frau, Designerin. Sie arbeitet auf den Philippinen, wird aber schlecht bezahlt. Also macht sie sich auf die Suche nach einem Krypto-Unternehmen, sie lässt sich in Krypto bezahlen und das Geld ist sogar sofort da. Keine Kontokosten. Außerdem gibt es immer noch viele Länder, in denen Frauen ohne die Zustimmung ihres Mannes keine Bankgeschäfte tätigen können. Die Anonymität der Kryptowährungen ändert das. Diese Frauen müssen dann niemanden mehr um Erlaubnis bitten. Krypto kann vielen Frauen in vielen Bereichen wirklich helfen.”

Danke, Maria!

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project gibt dieser Meinungsartikel die Perspektive des Autors wieder und spiegelt nicht unbedingt die Ansichten von BeInCrypto wider. BeInCrypto bleibt einer transparenten Berichterstattung und der Einhaltung höchster journalistischer Standards verpflichtet. Den Lesern wird empfohlen, die Informationen unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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