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Bitcoin und Ethereum – wie wichtig ist das „Flippening“ wirklich?

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Bitcoins Marktkapitalisierung übersteigt immer noch die von Ethereum.
  • Ethereum macht sich dafür im Bereich Mining-Rewards gut.
  • Doch wie wichtig ist das Flippening und der damit einhergehende Vergleich der beiden größten Kryptowährungen wirklich?
  • promo

Mittlerweile hat Coinbase den Bericht für das dritte Quartal diesen Jahres veröffentlicht. Dort haben wir vor allem einen Blick auf das Handelsvolumen der zwei größten Kryptowährungen geworfen. Und wie im vorherigen Quartal hat es Ethereum auch diesmal geschafft, Bitcoin in Bezug auf das Handelsvolumen zu überholen.

Im dritten Quartal 2021 entfielen 22% des gesamten Handelsvolumens auf der Plattform auf Ethereum, während Bitcoin nur 19% ausmachte.

Nun sollten wir nicht von Coinbase auf den gesamten Krypto-Markt schließen und uns das Krypto-Elefantenrennen auch aus anderen Perspektiven ansehen.

Ethereum ist die Basis der neuen Finanzwelt, oder?

Bisher sprechen einige Zahlen dafür, dass Ethereum die Basis der neuen, dezentralen Finanzwelt ist. Allerdings sehen wir hinter Ethereum bereits alternative Krypto-Projekte auftauchen, die Ethereum diesen Rang streitig machen möchten. Denn nicht nur das Ethereum-Netzwerk punktet mit Flexibilität durch die Smart Contract-Integration, sondern auch Solana, Polkadot, Cardano und mehr!

Doch zoomen wir ein wenig aus den Details raus sehen wir, dass es sich beim Bereich der dezentralen Finanzen um einen unglaublich jungen Wirtschaftsbereich handelt. Es ist also noch nicht klar, welches Potenzial sich bei welchem Projekt besonders gut entfalten wird – wer also langfristig das DeFi-Rennen macht.

Bitcoin und Ethereum Flippening: Ein Bild von BlockchainCenter

Wie wichtig ist das Flippening wirklich?

Bisher sahen wir vor allem, dass Ethereum Bitcoin in seiner Entwicklung folgt, ähnlich wie es viele Altcoins in der Altcoin-Season machen. Getriggert durch die bullische Marktstimmung konnte sich auch Ethereum an Bitcoin Kurssteigerungen „bereichern“.

Der Gründer und Chefberater von CoinFlip, Daniel Polotsky, erklärt:

„Der Preis von Ethereum folgt weitgehend den Halbierungszyklen von Bitcoin, obwohl sich diese Beziehung im Laufe der Zeit entkoppeln könnte, da Ethereum weiterhin Anwendungsfälle entwickelt, die Bitcoin nicht erreichen kann. Dann könnte sein Preis schneller steigen als der von Bitcoin.“

Laut Polotsky soll der Ethereum Kurs bis zum Jahr 2030 auf 64.000 US-Dollar steigen. Doch sehen wir uns das Stock-to-Flow Model vom Trader PlanB an, sehen wir einen möglichen Bitcoin Kurs von über einer Million US-Dollar im Jahr 2030. Klar – das ist Zukunftsmusik.

Bitcoin und Ethereum Flippening: Ein Bild von BuyBitcoinWorldwide

In der Regel gibt es einige Metriken, die beim „Flippening“ eine besondere Rolle spielen. Darunter aktive Wallet Adresse, Transaktionsvolumen (siehe Coinbase), Transaktionsanzahl, Tradingvolumen, Transaktionsgebühren und Google-Suche-Aufkommen. Fraglich ist nun, welche Metriken für den Erfolg der beiden Kryptowährungen wirklich ausschlaggebend sind – schließlich bedienen die beiden digitalen Währungen ganz unterschiedliche Anwendungs- und Aufgabenbereiche.

Was wir aktuell sehen sind zwei ganz unterschiedliche Krypto-Universen, deren Erfolg und Wichtigkeit nicht zwangsläufig voneinander abhängen muss.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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