Laut dem MicroStrategy CEO Michael Saylor führt das nächste Bitcoin Halving im Jahr 2024 zu einem Angebotsschock, den institutionelle Investments über ETFs verstärken. Die Ark Invest CEO Cathie Wood ist so optimistisch wie noch nie, während Krypto Hedge Fonds Manager für 2024 ein nachhaltiges Wachstum erwarten.
Saylor glaubt, dass die ETF-Zulassungen einen Kanal mit “hoher Übertragungsrate” für Unternehmen schaffen, um Bitcoin zu kaufen. Die dadurch entstehende größere Akzeptanz dürfte im April mit einer Verringerung der Freisetzungsrate neuer Bitcoins kollidieren, um den perfekten Sturm zu erzeugen, so Saylor.
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Krypto Prognose 2024: Kurzfristige und langfristige Aussichten
Anders als der Gründer der Investmentfirma SkyBridge Capital, Anthony Scaramucci, legt sich Saylor nicht auf einen Preis fest. Trotz des Schmerzes, den seine Investition in FTX verursacht hat, rechnet Scaramucci mit einem Anstieg der Nachfrage nach ETFs, die Bitcoin im nächsten Jahr auf 100.000 US-Dollar steigen lassen.
Trotz des harten Krypto Bärenmarktes konnten Kryptowährungsfonds, einschließlich des Vorzeigeprodukts von SkyBridge, am Ende zulegen. Der Preis dieses Fonds ist um 25 Prozent gestiegen, während einige, wie die Fonds von Stoka Global LLP, erstaunliche Gewinne von 268 Prozent verzeichnen konnten. Der CEO von Chainview Capital, einem weiteren Krypto-Hedgefonds, Daniel Slavin, sagte zudem kürzlich eine Token-Manie für 2024 voraus.
Die Geschäftsführerin von ARK Invest, Cathie Wood, legt sich ebenfalls nicht auf einen Preis fest. Die Umschichtung des Krypto-Engagements von ARK in seinen börsengehandelten Produkten gibt jedoch einen Hinweis auf die Aussichten des Unternehmens.
Am 27. Dezember 2023 verkaufte Wood Anteile am Bitcoin Trust von Grayscale und profitierte so von der Verringerung der Differenz zwischen GBTC-Anteilen und dem zugrunde liegenden Bitcoin Wert. Gleichzeitig kaufte ARK rund 4 Millionen ProShares Bitcoin Strategy ETF-Anteile.
Der Verkauf von GBTC profitierte zwar von der kurzfristigen Preisentwicklung. Allerdings spiegelt er die längerfristige Zuversicht wider, dass Bitcoin sich besser entwickeln wird als andere kryptobezogene Finanzinstrumente.
Führt der Bitcoin die nächste Altcoin-Season an?
Während die Zukunftsaussichten für viele Altcoins (alternative Coins zu Bitcoin) durchaus positiv wirken, muss das nicht für alle der Fall sein. Kryptowährungen mit großer Marktkapitalisierung (z.B. Ethereum und Solana) könnten bei einer Bitcoin Raylle ebenfalls performen, während das Handelsvolumen von Stablecoins ebenfalls zunehmen dürfte.
Der Krypto-Futures-ETF-Anbieter VanEck glaubt, dass sich Ethereum besser entwickeln wird als die Tech-Aktien großer Unternehmen. Ethereum wird der Aufwärtsdynamik von Bitcoin folgen, da die Anleger den Coin kurz nach der Halbierung aufkaufen.
Ethereum entwickelt sich nach dem Ereignis im April und auf Jahressicht besser als Bitcoin, so VanEck. Allerdings erwartet der Vermögensverwalter nicht, dass die Marktkapitalisierung von Ethereum die von Bitcoin übersteigt.
Solana hingegen soll die Blockchain mit dem drittgrößten Gesamtwert aller gesperrten Kryptowährungen (TVL) werden und damit das Momentum des Jahres 2023 fortsetzen.
Die wachsende Bedeutung von Solana könnte zudem eine Flut von ETF-Anmeldungen auslösen. Das Datenorakel Pyth von Solana übertrifft womöglich den von Chainlink gesicherten Gesamtwert. Daher könnte dessen LINK-Token Schwierigkeiten beim Sichern von Marktanteilen erfahren.
VanEck geht davon aus, dass die Marktkapitalisierung von Stablecoins, Krypto-Assets, die an Fiat-Währungen gekoppelt sind, auf ein Allzeithoch steigen wird. Grund für diesen Anstieg sind das europäische Gesetz über Märkte für Krypto-Assets und die zunehmende Akzeptanz von zinstragenden Stablecoins.
Bei Circle, dessen USDC-Stablecoin nach der Bankenkrise 2023 einen Rückgang des Marktanteils erlitt, soll das Volumen zudem wieder das Vorkrisenniveau erreichen.
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