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Polygon erreicht CO₂-Neutralität

2 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Polygon erreichte den ersten Meilenstein auf dem Weg zu einer negativen CO₂-Bilanz.
  • Zusammen mit KlimaDAO legte das Netzwerk CO₂-Zertifikate im Wert von 400.000 USD still.
  • Polygon dient als Vorbild für Nachhaltigkeit für die gesamte Blockchain-Branche.
  • promo

Polygon behauptet komplett grün zu sein: In Zusammenarbeit mit dem KlimaDAO, legte das Polygon-Ökosystem 400.000 US-Dollar an CO₂-Zertifikaten zum Ausgleich von Treibhausgasen still.

Als Ethereum-Skalierungsplattform bindet Polygon Millionen von Nutzern in das Web3 ein. In einer Pressemitteilung gab Polygon gestern das Erreichen der CO₂-Neutralität des Netzwerkes bekannt.

Dieser Meilenstein auf dem Weg zu einer negativen CO₂-Bilanz wurde durch die dauerhafte Stilllegung von CO₂-Zertifikaten im Wert von 400.000 US-Dollar erreicht. Damit werden rund 104.794 Tonnen Treibhausgas ausgeglichen. Diese Menge an Gas wurde seit Beginn der Polygon Blockchain emittiert.

Polygon veröffentlichte im April das Green Manifesto. Die Plattform sicherte darin Web3 Initiativen 20 Millionen US-Dollar für die Entwicklung neuer Lösungen zur On-Chain-Stilllegung von CO₂-Zertifikaten zu.

“Die Blockchain Technologie macht den Emissionshandel unglaublich leistungsstark. CO₂-Zertifikate können in jeder beliebigen Menge mit vollständiger Transparenz stillgelegt werden. Unternehmen können Zertifikate kaufen, Marktdaten in Echtzeit einsehen und die Bereitstellung von Finanzmitteln für wirksame Kohlenstoffprojekte auf der ganzen Welt beschleunigen. Durch den Ausgleich der bisherigen Emissionen des gesamten Netzwerkes stellt Polygon sicher, dass jede Transaktion berücksichtigt und die jeweiligen Umweltauswirkungen ausgeglichen werden. Dabei ist es egal, ob es sich um den DeFi-Handel oder NFT-Minting handelt.”

Ein Bild von BeInCrypto

Polygon und KlimaDAO

Polygon erreichte das Ziel der Klimaneutralität durch die Zusammenarbeit mit der KlimaDAO. “Bei KlimaDAO handelt es sich um dezentralisiertes Kollektiv von Umweltschützern, Entwicklern und Unternehmern. Das Projekt ist auf dem entstehenden On-Chain-Emissionsmarkt weithin als Pionier bekannt. KlimaDAO sorgt für Transparenz und Zugänglichkeit auf den sonst eher undurchsichtigen Kreditmärkten.”

KlimaDAO und Offsetra analysierten die Energiebilanz des Polygon Netzwerkes. “Die Analyse umfasste die Emissionen der Staking Node-Hardware, den Energieverbrauch der Staking-Operationen und die Verträge, die direkt mit dem Ethereum-Mainnet interagieren. Polygon arbeitet bei der Überwachung der CO₂-Bilanz außerdem mit dem Crypto Carbon Ratings Institute (CCRI) zusammen. Die Plattform kaufte tokenisierte Zertifikate im Wert von 400.000 US-Dollar auf dem On-Chain-Emissionsmarkt und legte diese mithilfe des KlimaDAO-Aggregator-Tools still. Alle BTC- und MCO2 tokenisierten Zertifikate wurden aus Verified Carbon Standard verifizierten Kompensationen erstellt.”

Polygon arbeitet gemeinsam mit der KlimaDAO auch an weiteren Projekten:

  • Das Projekt Bull Run Forest Conservation in Belize zum Schutz der Kiefernwälder
  • Das Ghani Solar Power Projekt: ein 500-Megawatt-Projekt zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Indien
  • Ein Windkraft-Projekt in Jaibhim in Indien
  • Das Projekt Moss.Earth zur Finanzierung des Naturschutzes im Amazonasgebiet durch den MCO2-Token

CO₂-Neutralität in der Blockchain-Branche

Sandeep Nailwal ist Mitbegründer von Polygon: “Unsere Welt steht vor einer Umweltkrise und die Blockchain-Industrie muss mehr tun, als nur zu versprechen, die Probleme nicht weiter zu verschärfen. Das Erreichen der CO₂-Neutralität ist dabei ein erster Schritt, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns. Polygon wird den Weg vorgeben und die gesamte Branche zu einer positiven Umweltbilanz führen.”

Polygon veranstaltet am 13. Juli den Green Blockchain Summit, ein virtuelles Forum für Web3-Pioniere zur Lösung der Probleme der Blockchain-Branche.

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Nicole Buckler
Nicole Buckler arbeitet seit über 25 Jahren als Redakteurin und Journalistin und schreibt aus Sydney, Melbourne, Taipei, London und Dublin. Nicole kaufte Bitcoin im Jahr 2013, weil ihr gesagt wurde, sie könne damit Yogastunden in Dublin bezahlen. Sie hasste Yoga, behielt aber Bitcoin.
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