Die Analystin der Deutschen Bank und Dozentin der Harvard University, Marion Laboure, zitierte am Mittwoch den verstorbenen Karl Lagerfeld, der sich früher über Bitcoin geäußert hat.
Sie zitierte Lagerfeld, nachdem der Bitcoin Kurs 22% seines Wertes verloren hatte und der Preis auf 32.129 USD gefallen ist.
„Es dauerte nur drei Monate, bis Bitcoin (BTC) von trendy zu tacky wurde, und alles, was es brauchte, damit die Kryptowährung aus der Mode kam, war ein Tweet und eine Erklärung der chinesischen Regierung.”
Schlechte News verursachen Bitcoin Drop?
Der Bitcoin Kurs verlor quasi über Nacht einen Großteil seiner diesjährigen Kursgewinne. Die Preise der meisten anderen großen Kryptowährungen nahmen in dieser Nacht ebenfalls stark ab. Viele denken, dass die jüngsten negativen Nachrichten, wie z.B. die Kommentare und Aktionen von Elon Musk oder die letzte Ankündigung der chinesischen Regierung die Ursache für den Drop sind.
Chinas Zentralbank kündigte diese Woche Pläne an, mit denen sie weitere Beschränkungen für den Handel mit Kryptowährungen durchzusetzen möchte. Diese Pläne sind quasi eine Erweiterung der bereits bestehenden Regeln von 2017. Die News kamen zu dem Zeitpunkt, als die Umweltprobleme, die mit dem Bitcoin im Zusammenhang stehen, bereits stark im Fokus der Medien lagen.
Der Tesla CEO Elon Musk heizte die Diskussionen um die Umweltproblematik der Kryptowährung an. Elon Musk trat vor kurzem bei der Saturday-Night-Live-Show von NBC auf und bezeichnete sich sogar „Dogefather“. Fast unmittelbar nach der Show stürzte der Dogecoin Kurs ab. Sein passionierter Tweet beeinflusste jedoch weiterhin den Markt. Außerdem kündigte die Firma Tesla an, dass sie keine Bitcoin Zahlungen mehr für ihre Produkte annehmen werden, nachdem diese Möglichkeit vor einigen Monaten eingerichtet haben.
Trotz des Zitats, laut dem Kryptowährungen wie z.B. der Bitcoin innerhalb von kurzer Zeit nicht mehr in Mode sein können, hat sich der Großteil des Kryptomarktes heute erholt. Laboure meinte zwar, dass der Bitcoin Kurs erstmal sowohl fallen als auch steigen könnte. Sie äußerte jedoch düstere Prognosen für seine langfristige Kursentwicklung. Sie sagte, dass jede Preiserholung auf dem sogenannten „Tinkerbell Effect“ basiert. Das bedeutet, dass die künftige Langzeit-Kursentwicklung einfach nur die Folge von Wunschvorstellungen sein werden.
Übersetzt von Maximilian M.
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