In diesem Artikel zeigen wir dir die wichtigsten Entwicklungen für Cardano, die 2021 stattfanden und schauen uns an, was für das Jahr 2022 geplant ist.
Die Entwickler von Cardano konnten die Blockchain im Jahr 2021 zu einer voll funktionsfähigen, dezentralen Smart-Contract-Plattform ausbauen. Im Jahr 2022 soll sich das darauf basierende Ökosystem und dessen Skalierbarkeit weiter entwickeln.
2021: Cardano wird zu dezentralisiertem Smart Contract-Ökosystem
Mit dem Ende des Jahres 2020 wurde auch die Shelley-Phase der Roadmap abgeschlossen. 2020 entwickelte sich Cardano zu einem dezentralen und robusten Netzwerk mit unabhängigen Beteiligungspools.
- Anfang 2021 starteten die ersten Entwicklungen der Goguen-Phase, bei der das Ökosystem Smart Contract-fähig gemacht wurde. Dadurch können nun inzwischen Chain-übergreifende, dezentrale Apps und Tokenisierungs-Verfahren (wie z.B. NFTs) auf der Plattform entwickelt werden. Damit ist die Blockchain momentan (neben Solana) einer der Smart-Contract-Plattformen, die einen höheren Transaktionsdurchsatz (270 vs. 15 Transaktionen/Sekunde) und kostengünstigere Transaktionen (0.25 ADA vs. 15 USD) als der Marktführer Ethereum anbieten.
- Ende Mai 2021 startete das Alonzo-Testnet für das Smart-Contract-Feature. Außerdem arbeitete der Gründer Charles Hoskinson zu diesem Zeitpunkt bereits an Cardano-Projekten in Entwicklungsländern, wie z.B. Äthopien.
- Im August startete das Team dann das Testnet für eine universellen ERC-20-Konverter-Bridge, mit der ERC-20-Token- von der Ethereum-Chain auf die Cardano-Chain versendet werden können. Damit könnten ganze Projekte mit der Blockchain fusionieren.
- Am 12. September 2021 erschien das richtige Alonzo-Main-Net mit dem ERC-20-Konverter auf dem Markt- der Cardano Kurs erreichte kurz vorher das letzte Allzeithoch bei etwas über 3 USD.
Anschließend brachte das Projekt im November ADALend, eine dezentrale Lending-Plattform, die auf der Cardano Blockchain basiert, und den eigenen Stablecoin Ardana auf den Markt. Des Weiteren begann das Team mit der Entwicklung von Cardano-Layer-2-Lösungen wie z.B. Hydra, mit denen dann Operationen zwischen den Side-Chains und dem Netzwerk selbst gestartet werden können. Die Skalierbarkeit soll durch die verschiedenen Strukturen und deren Interoperabilität profitieren. Schließlich lancierte das Projekt im Dezember noch eine eigene dezentrale Börse mit dem Namen ADAX.
Wird Ethereum 2022 Marktführer bleiben?
Der Gründer Charles Hoskinso äußerte sich bereits auf Twitter zu seiner Vision für das Jahr 2022:
„Ich finde es wirklich toll, wie sich die Roadmap für Cardano 2022 weiterentwickelt. Es ist ein lebendiges Ökosystem, das wächst, sich verfeinert, sich anpasst und stärker wird. Die Technologie ist unglaublich und wir haben so viele großartige Innovationen, die auf hunderte von Projekten treffen, die auf Cardano aufbauen.“
Zu dem Ökosystem zählen nicht nur der Stablecoins und zahlreiche DeFi-Plattformen, sondern auch z.B. NFTs, Lending-Plattformen, Memecoins und weitere Marktplätze.
Doch nicht nur das Ökosystem selbst, sondern auch die Skalierbarkeit soll sich durch Interoperabilität in der Basho-Phase der Roadmap weiterentwickeln. Die ersten Entwicklungen dieser Phase, wie z.B. die zuvor erwähnte Layer-2-Lösungen, laufen bereits. Ende 2022 könnten wir also tatsächlich ein größeres und schnelleres Ökosystem sehen – mit möglicherweise deutlich mehr Teilnehmern. Während Ethereum mit seinen hohen Transaktionsgebühren wahrscheinlich noch Ende 2022 auf die vollständige Umstellung auf den Proof-of-Stake-Mechanismus warten muss, kann Cardano bereits Ende 2021 mit einer kostengünstigeren Proof-of-Stake-Chain und einem dezentralisierten Smart-Contract-Ökosystem in das neue Jahr starten. Ob tatsächlich viele (neue) Marktteilnehmer Cardano gegenüber Ethereum als (dezentrale) Smart-Contract-Plattform bevorzugen werden, ist fraglich, allerdings konnte das Team von Cardano seine Position im Jahre 2021 durch die Entwicklungsfortschritte weiter ausbauen.
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