Google wird im Juli die Richtlinie zu Finanzprodukten- und Dienstleistungen aktualisieren und damit auch Krypto-Werbung erlauben. Allerdings werden nur bestimmte Projekte, die spezielle Kriterien erfüllen, genehmigt.
Digitale Werbung für Kryptowährungen, Kryptobörsen und Wallets ist oft schwer umsetzbar. Es gibt viele Richtlinien, Regelungen und Beschränkungen bei Unternehmen wie Meta und anderen weltweit führenden Anbietern von digitaler Werbung.
Bezahltes Marketing und Werbung sind für den Erfolg von Krypto-Projekten jedoch unerlässlich. Die Aktualisierung der Google-Richtlinien wird zahlreichen Projekten dabei helfen, die Marketingziele zu erreichen. Daher ist dies ein großer Schritt in die richtige Richtung für die weltweite Massenadoption von Kryptowährungen.
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Das erwartet dich in diesem Artikel:
- Warum sind die Krypto-Werberichtlinien so streng?
- Was ist die Richtlinie zu Finanzprodukten und -dienstleistungen von Google?
- Krypto-Werbung für Wallets und Kryptobörsen mithilfe von Google Ads
- Krypto-Werbung, die auf Google unzulässig ist
- Lohnt es sich, für ein Krypto-Projekt auf Google zu werben?
- Die Google-Richtlinie zusammengefasst
- Häufig gestellte Fragen
Warum sind die Krypto-Werberichtlinien so streng?
Das Internet ist voll von illegalen Aktivitäten wie Scams, Spam, Finanzbetrug, Phishing und mehr. Die Google-Richtlinie für Finanzprodukte und -dienstleistungen schützt die Menschen daher vor vermeidbaren finanziellen Verlusten.
Im DeFi-, Krypto- und Blockchain-Space breitet sich Finanzbetrug immer weiter aus. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass es keine branchenweite Regulierung gibt und die Investoren nur wenig Due Diligence betreiben. Daher erschweren Big Tech seriösen Projekten und Scam-Projekten gleichermaßen Produkte und Dienstleistungen auf den Plattformen zu bewerben.
In letzter Zeit wurden jedoch einige dieser Beschränkungen gelockert.
Facebook hatte einst sehr strenge Richtlinien für Krypto-Werbung. Jetzt erlaubt die Social-Media-Plattform Projekten, Werbung zu schalten, sofern diese eine schriftliche Genehmigung beantragen und in eine bestimmte Kategorie fallen.
Was ist die Richtlinie zu Finanzprodukten und -dienstleistungen von Google?
Die aktualisierte Google-Richtlinie erlaubt es jetzt bestimmten Krypto-Projekten unter strengen Bedingungen Werbung zu schalten.
In der aktualisierten Google-Richtlinie heißt es:
“Da die gesetzlichen Vorschriften zu Kryptowährungen sowie zugehörigen Produkten und Dienstleistungen komplex sind und sich ständig weiterentwickeln, darf nur unter bestimmten Umständen dafür geworben werden.”
Google erlaubt Krypto-Werbung unter folgenden Bedingungen:
- Projekte, die nicht den Tausch, den Kauf oder den Besitz von Kryptowährungen betreffen (unter der Voraussetzung, dass andere Google Ads Richtlinien eingehalten werden).
Gemäß der Google-Richtlinie gehören dazu beispielsweise:
- Unternehmen, die Zahlungen in Kryptowährungen akzeptieren
- Hardware für das Mining von Kryptowährungen
- Steuer- und Rechtsberatungsdienstleistungen
- Sicherheitsdienstleistungen
- Plattformen, die auf einer Blockchain basieren und über die keine Kryptowährungen oder Token vertrieben oder verkauft werden
- Informationsmaterialien
2. Kryptobörsen und Wallets dürfen auf Google werben, solange:
“[…] der Werbetreibende ein lizenzierter Anbieter ist, die Produkte und Anzeigen den Gesetzen sowie Branchenstandards in den jeweiligen Ländern entsprechen und das Konto von Google zertifiziert ist.”
Alles in allem ist die aktualisierte Richtlinie sicherlich eine Änderung, die es vielen Kryptounternehmen leichter machen wird, die Angebote zu bewerben.
Allerdings ist der Verifikationsprozess immer noch sehr kompliziert.
Krypto-Werbung für Wallets und Kryptobörsen mithilfe von Google Ads
Was kann beworben werden? | Wo? | Wie? |
Kryptobörsen und Wallets | Frankreich | Werbetreibende müssen bei der AMF (Autorité des Marchés Financiers) als Digital Asset Service Provider (DASP) registriert sein. |
Kryptobörsen und Wallets | Deutschland | Werbetreibende müssen die entsprechende Lizenz für die beworbenen Aktivitäten haben. |
Kryptobörsen und Wallets | Philippinen | Werbetreibende benötigen eine Zulassung als Finanzdienstleister von der Zentralbank der Philippinen (Bangko Sentral ng Pilipinas, BSP). |
Kryptobörsen und Wallets | Südkorea | Werbetreibende müssen einen erfolgreichen VASP-Antrag (Virtual Asset Service Provider) beim Kommissar der Korea Financial Intelligence Unit (KoFIU) eingereicht haben. |
Kryptobörsen | Vereinigte Arabische Emirate | Werbetreibende benötigen eine Lizenz zum Betrieb von multilateralen Handelssystemen von der Financial Services Regulatory Authority (FSRA). |
Kryptobörsen | Hongkong | Werbetreibende müssen sich für das Lizenzsystem anmelden und benötigen eine Lizenz des Typs 1 (Handel mit Wertpapieren) und des Typs 7 (Erbringung automatisierter Handelsdienstleistungen) der Securities and Futures Commission (SFC) in Hongkong. |
Kryptobörsen | Thailand | Werbetreibende benötigen die entsprechende Digital Asset Business-Lizenz von der thailändischen Securities and Exchange Commission (SEC). |
Zusätzlich müssen die Projekte alle anderen lokalen Anforderungen erfüllen. Die neue Richtlinie wird im Juli 2022 in Kraft treten.
Google lässt Werbeanzeigen an bestimmten Orten generell zu. Das Schalten von Krypto-Werbung ist allerdings auch hier beschränkt:
- Kryptobörsen dürfen nur in Kanada werben.
- Krypto-Wallets und -börsen dürfen in Israel, Japan und den USA werben.
Kurz gesagt: Krypto-Projekte, die die Kriterien erfüllen, können in diesen Ländern eine Zertifizierung beantragen. Google weist darauf hin, dass Projekte, die in mehreren Ländern Krypto-Werbung schalten wollen, sich für jedes Land mit einem separaten Antragsformular bewerben müssen.
Krypto-Werbung, die auf Google unzulässig ist
Google hat eine lange Liste von Krypto-Projekten, die nicht auf der Plattform werben dürfen. Dazu gehören unter anderem:
- Anzeigen für Initial Coin Offerings (ICOs)
- DeFi-Protokolle
- Handelssignale für Kryptowährungen
- Anlageberatung für Kryptowährungen
- Bewertungen von Maklern
Lohnt es sich, für ein Krypto-Projekt auf Google zu werben?
Bevor du eine Werbekampagne für ein Krypto-Projekt startest, musst du unbedingt eine Marketingstrategie entwickeln. Die Bedürfnisse und Ziele des Projekts bestimmen die Art der bezahlten Werbung, in die das Projekt investieren sollte.
Es gibt viele alternative Möglichkeiten, Krypto-Werbung für ein Projekt zu schalten. Bezahlte Werbung mit einer Krypto-Medienagentur wie BeInCrypto ist ein garantierter Weg, um bestimmte Werbe- und Marketingziele zu erreichen.
Der Kauf eines Werbepakets kann den Bekanntheitsgrad einer Marke erhöhen. Dies kann außerdem dabei helfen, eine Community aufzubauen, das Projekt einem weltweiten Publikum vorzustellen und vieles mehr. Die Entscheidung für eine Medienagentur, die sich um den Werbebedarf des Projekts kümmert, kann für den Gesamterfolg des Projekts von Vorteil sein.
Anstatt sich durch die bürokratischen Hürden von Google Ads zu kämpfen, kannst du durch die Wahl einer etablierten und vertrauenswürdigen Krypto-Nachrichtenagentur Zeit und andere Ressourcen im Marketingprozess sparen.
Die Google-Richtlinie zusammengefasst
Die Aktualisierung der Google-Richtlinie ist ein kleiner, aber dennoch signifikanter Sieg für die weltweite Massenadoption von Kryptowährungen und DeFi. In der Vergangenheit war Krypto-Werbung für ein Projekt ein schwieriges Unterfangen. Doch je lockerer die Regelungen werden, desto größer sind die Chancen für seriöse Krypto-Projekte langfristig zu überleben. Die Werbepolitik von Google ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber es gibt auch andere Marketing- und Werbemethoden, die Krypto-Projekte nutzen können.
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Häufig gestellte Fragen
Kann jedes Krypto Projekt auf Google werben?
Wie erhalte ich die Genehmigung, ein Krypto-Projekt bei Google zu bewerben?
Woher weiß ich, dass das beworbene Krypto Projekt auf Google seriös ist?
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