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Grayscale hält digitale Assets im Wert von 41 Milliarden USD

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Die kanadische Regierung hat den ersten Bitcoin-ETF Nordamerikas genehmigt.
  • Der Purpose Bitcoin Fund wird an der Börse in Toronto gehandelt werden.
  • Es könnten bald die ersten US-Amerikanischen Bitcoin-ETFs auf den Markt kommen. Fidelity hat vor kurzem einen Genehmigungsantrag für seinen eigenen Bitcoin ETF bei der SEC eingereicht.
  • promo

Grayscale verwaltet jetzt digitale Vermögenswerte im Wert von über 41 Milliarden US-Dollar.

Die Firma Grayscale postete am 26. März 2021 ein Update über ihre aktuellen Bestände auf Twitter. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung besaß Grayscale Bitcoin im Wert von knapp 34,7 Millionen US-Dollar und Ethereum im Wert von knapp 5,2 Milliarden US-Dollar.

Außerdem teilte Grayscale am 17. März 2021 der Öffentlichkeit mit, dass sie nun auch BAT (Basic Attention Token), LINK (Chainlink), MANA (Decentraland), LPT (Liverpeer), und FIL (Filecoin) in ihr Portfolio aufgenommen hat. Allerdings hat Grayscale nur verhältnismäßig wenig in diese Altcoins investiert. Grayscale zahlte beispielsweise gerade einmal 14,6 Millionen US-Dollar für die MANA-Token. Die Firma verwaltet nun insgesamt 14 verschiedene digitale Assets.

GrayScale Ein Bild von BeInCrypto.com.
Ein Bild von BeInCrypto.com.

Bitcoin ETFs könnten zum Problem für Grayscale werden

Das aktuell größte Problem für GrayScale ist wohl nicht die Volatilität des Krypto-Marktes, sondern ihr großer Erfolg. Aktuell gibt es für institutionelle Investoren nur wenige Möglichkeiten, um in den Krypto-Markt einzusteigen bzw. zu investieren. Sie können z.B. die Anteile einer Firma kaufen, die Bitcoin hält. Genau diesen Weg wählte sogar der Staatsfonds von Norwegen, der seit geraumer Zeit Anteile von MicroStrategy hält.

Alternativ können sie aber auch die Anteile eines Fonds, wie z.B. die des Grayscale Bitcoin Funds erwerben. Dadurch besitzen quasi das Assets bzw. die Assets selbst.

Allerdings möchten immer mehr institutionelle Investoren in Bitcoin-ETFs investieren, da bei diesen nicht nur weniger Kosten anfallen, sondern auch größere Mengen gekauft werden können. Bis jetzt lehnte die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) zahlreiche Genehmigungsanträge von potenziellen Bitcoin-ETF-Emittenten ab, da ihrer Meinung nach der Markt noch nicht ausgereift genug ist.

Bitcoin GrayScale

Fidelity möchte eigenen Bitcoin ETF lancieren

Am 24. März 2021 stellte aber Fidelity Investments bei der SEC einen Genehmigungsantrag für einen Bitcoin ETF. Der ETF-Antrag von Fidelity ist vielleicht zu bedeutend, um ihn zu ignorieren. Das Unternehmen ist einer der größten Vermögensverwalter der Welt. Es verwaltet derzeit Vermögensbestände im Wert von rund 8,3 Billionen US-Dollar und zahlreiche, unterschiedliche Assets.

Die jüngsten Entscheidungen kanadischer Behörden könnten die Entscheidungen der SEC ebenfalls beeinflussen. Die kanadischen Regulierungsbehörden erteilten im Februar 2021 dem ersten Bitcoin-ETF in Nordamerika eine Genehmigung. Der Purpose Bitcoin Fund erzielte in den ersten beiden Tagen ein Handelsvolumen in Höhe von 400 Millionen US-Dollar und im ersten Monat ein Handelsvolumen von insgesamt 800 Millionen US-Dollar. Der Gemini Fund, der den Winklefoss gehört, war ebenfalls bei den ersten Trades beteiligt. Winklevosses, die ihren eigenen ETF eröffnen wollten, verwalten nun die nicht-kanadischen Bestände der Firma Purpose.

Wenn immer mehr kostengünstigere Bitcoin ETFs auf den US-Amerikanischen Markt kommen, dann könnte sich das negativ auf die Performance von Graysacle auswirken. Vielleicht sehen wir aber auch bald einen neuen Grayscale Bitcoin-ETF, wenn die SEC dem Antrag von Fidelity stattgibt?

Übersetzt von Maximilian M.

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James Hydzik ist Redakteur für Krypto-Finanzen und Technologie und lebt in Kiew, Ukraine. Er interessiert sich insbesondere für die Entwicklung der Regulierung angesichts des immer schnelleren technologischen Wandels. Zuvor berichtete er über die CEE-Region für die Magazine Financial Times und FDI.
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