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Die 5 wichtigsten Ereignisse im DeFi-Sektor

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Seit dem DeFi-Sommer im Jahre 2020 gewann DeFi rasant an Popularität.
  • Doch auch zuvor gab es bereits einige wichtige Entwicklungen bzw. Ereignisse, die den Kryptomarkt von Grund auf verändert haben.
  • BeInCrypto hat für euch die fünf wichtigsten Entwicklungen bzw. Ereignisse, da das getan haben, zusammengestellt.
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Da der NFT-Hype langsam aber sicher abzunehmen scheint, bekommt der DeFi-Sektor endlich wieder die verdiente Aufmerksamkeit. DeFi spielt in der Krypto-Welt eine immer größere und wichtigere Rolle. BeInCrypto hat für euch fünf der wichtigsten Innovationen bzw. Ereignisse im DeFi-Sektor zusammengestellt.

1. UniSwap-Gründung

Die dezentrale Exchange (DEX) UniSwap (UNI) kam 2018 auf den Markt. Sie basiert auf dem Ethereum Netzwerk und ist zurzeit das Krypto-Projekt mit der zweitgrößten Marktkapitalisierung. UniSwap ist wohl das oder zumindest eines der populärsten DeFi-Projekte.

Die Nutzer der Exchange können ihre Einlagen ohne eine zentralisiertere Drittpartei untereinander austauschen. UniSwap hat den Kryptomarkt, der überwiegend von zentralisierten Börsen (CEXs) wie Binance kontrolliert wird, komplett verändert.

Im Februar 2021 erreichte die führende DEX als erste dezentrale Exchange ein Transaktionsvolumen in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar. Der UNI-Token besitzt außerdem (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung) eine Marktkapitalisierung von knapp 15,5 Milliarden US-Dollar. Die Kryptowährung ist laut Coingecko zurzeit die neunt-größte Kryptowährung auf dem Markt.

2. SushiSwap Fork

UniSwap war die Ursache für viele neue Entwicklungen und Innovationen im inzwischen milliardenschweren DeFi-Sektor. Einer der bemerkenswertesten (und wahrscheinlich direktesten) Einflüsse war die SushiSwap-Fork. Die Fork entstand damals, weil Mitglieder der Uniswap-Community mit einigen Aspekten von UniSwap nicht einverstanden waren.

Bei der Fork floß ein beachtlicher Teil der Liquidität in das SushiSwap-Netzwerk. Anschließend entwickelte das Team von SushiSwap einige neue DeFi-Produkte und viele neue Geschäftsbeziehungen. SushiSwap ist deshalb inzwischen einer der größten Konkurrenten von UniSwap.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist SushiSwap außerdem die fünftgrößte DEX mit einer Marktkapitalisierung von rund 2,1 Milliarden US-Dollar.

3. Yearn Finance’s Fair Launch

Auch wenn DEXs die Basis für die DeFi-Ökonomie sind, so sind es die DeFi-Produkte, die den DeFi-Markt so attraktiv machen. Und kaum eine andere Plattform kann diesbezüglich mit Yearn Finance (YFI) mithalten.

Yearn Finance wurde von Andre Cronje gegründet. Auf der Plattform können DeFi-Nutzer ganz einfach auf verschiedene DeFi-Produkten zugreifen. Ein weiterer großer Pluspunkt von YFI sind die sogenannten „Fair Launches“.

Bei dem „Token Generation Event (TGE)“ sind sämtliche YFI Token an die Teilnehmer ausgeschüttet worden. Keine der damals ausgegebenen Token ging an die Entwickler oder an die damaligen Investoren.

4. Die Entwicklung von Smart Contracts

Smart Contracts sind die Grundlage für die meisten DeFi-Anwendungen und -Plattformen. Die Meisten von ihnen befinden sich auf der Ethereum-Blockchain. In der Tat gäbe es ohne Smart Contracts überhaupt kein DeFi. Die Idee hinter den Smart Contracts ist allerdings fast zwei Jahrzehnte älter als Ethereum.

Im Jahre 1996 entwickelte der legendäre Nick Szabo bereits das Konzept für die Smart Contracts. Damals konnte die Idee aufgrund der noch nicht vorhanden technologischen Möglichkeiten aber noch nicht umgesetzt werden. Erst im Jahr 2012 implementierte Vitalik Buterin das Konzept auf der Bitcoin-Blockchain und erschuf damit Ethereum.

Ethereum Statue
Ein Bild von BeInCrypto

5. Bitcoins Genesis Block

Und schließlich, wo wäre der gesamte Krypto-Markt ohne Bitcoin selbst. Viele glauben, dass DeFi im DeFi-Sommer 2020 entstand. In Wahrheit ist allerdings Bitcoin das erste wirkliche DeFi-Produkt.

In dem berühmt gewordenen Bitcoin-Whitepaper schrieb Satoshi Nakamoto:

„Eine reine Peer-to-Peer-Version von elektronischem Geld würde es ermöglichen, Online-Zahlungen direkt von einer Partei zur anderen zu senden, ohne den Umweg über ein Finanzinstitut.“

Bitcoin ist also per Definition ein dezentrales Bezahlsystem. Inzwischen hat sich Bitcoin sogar zu einem Vermögensspeicher („Store of Value“) entwickelt und wird immer weniger für dezentrale Zahlungen verwendet.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels liegt der Bitcoin Preis wieder bei über 60.000 US-Dollar. So wie es aussieht, wird Bitcoin seine Position noch weiter ausbauen können.

DeFi Cube
Ein Bild von BeInCrypto

Übersetzt von Maximilian M.

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Emmanuel Young
Emmanuel trat 2013 als Kryptowährungsbroker in den Bereich Kryptowährung ein. Er ist ein Krypto-Enthusiast, Unternehmer und Investor, der mehrere Projekte und Communities in diesem Bereich aufgebaut und geleitet hat. Zu den Interessen gehören: DeFI, CBDCs und Investment.
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